Kunst, Licht und Geschichte am «Weg der Schweiz»

Zum Thema «Wiege der Schweiz» entsteht im Harderband-Tunnel eine innovative Inszenierung, die Kunst, Geschichte und moderne Lichttechnologie miteinander verbindet.
©IG Wiege der Schweiz

Im Sommer wird der neue Fussgängertunnel zwischen Isleten und Bauen eröffnet. Es wird aber nicht lediglich ein dunkler Durchgang übergeben, sondern eine knapp 700 Meter lange inszenierte Wegstrecke.

Die Inszenierung kombiniert atmosphärisch beleuchtete Portalbögen, illuminierte Kantonswappen und interaktive Leucht-Begleitfragen. Diese sollen Besucherinnen und Besucher dazu einladen, über die kulturellen und gesellschaftlichen Werte der Schweiz nachzudenken.

«Mit diesem Projekt möchten wir die Identität der Schweiz greifbar machen und gleichzeitig ein kulturelles Erlebnis schaffen, das sowohl Einheimische als auch Gäste inspiriert», erklärt Stefan Ryser, Gesamtprojektleiter der IG Wiege der Schweiz.

Die Inszenierung, welche in Zusammenarbeit mit der Erlebnisplan AG aus Luzern entsteht, wird auf dem Wegabschnitt zwischen Isleten und Bauen umgesetzt und beinhaltet den neuen Fussgängertunnel.

Ab Juli 2025 ist der neue Wegabschnitt für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Inszenierung ist nicht Teil des vom Urner Stimmvolk genehmigten Tunnelprojekts, sondern wird separat finanziert.

Urban Art: Kunst im öffentlichen Raum

Als Teil der Inszenierung wird mit Urban Art Kunstschaffenden die Möglichkeit geboten, ihre Kreativität zum Thema «Wiege der Schweiz» zu entfalten. Kuratiert werden die fünf Wandbilder vom Luzerner Künstler Linus Von Moos. Zusammen mit Sayori Wada, Sarah Parsons, Meats sowie Daniel Zeltner wird Linus Von Moos fünf Tunnelwände künstlerisch mit Leben füllen.

«Der Graffiti-Jam im Juni 2025 wird ein kreatives Highlight: Gemeinsam verwandeln wir die Tunnelwände in ein lebendiges Kunstwerk im öffentlichen Raum. Für uns als Künstler ist es eine Ehre und Freude, an einem so geschichtsträchtigen Ort eine prominente Plattform zu erhalten», führt Linus Von Moos aus. «Die Tunnelwände entlang des Wegs der Schweiz sind mehr als Kunstflächen – sie werden zu Botschaften kultureller Werte in einer modernen, visuellen Sprache», ergänzt Stefan Ryser.

Die Dätwyler Stiftung, die Neue Regionalpolitik (NRP), die Markant Stiftung und die Victorinox Stiftung unterstützten das Projekt. (MICE-tip)