Interhome, der Anbieter für Ferien im Ferienhaus, schafft ein branchenweites Nachhaltigkeitslabel: Ecomodation.
In einem ersten Schritt werden sämtliche Ferienunterkünfte aus dem Portfolio von Interhome auf die Kriterien der Zertifizierung überprüft. In einem zweiten Schritt soll das Label der gesamten Ferienwohnungsbranche zur Verfügung gestellt werden.
Basis für Zertifizierung: 24 Kriterien
Für die wissenschaftlich fundierte Zertifizierung kooperierte Interhome mit Professor Dr. Strasdas vom Zentrum für Nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Eberswalde und Dr. Rossmannek von der Universität Freiburg.
Gemeinsam wurden in den letzten Monaten 24 Kriterien erarbeitet, welche eine Ferienunterkunft erfüllen muss, um das Nachhaltigkeitslabel Ecomodation zu erhalten. Darin enthalten sind nebst ökologischen Aspekten wie 100 Prozent erneuerbare Energie, ökologisches Heizsystem oder Recycling auch soziale und rechtliche Themen.
Eine Abstufung des Zertifikats bei nur teilweiser Erfüllung der Kriterien gibt es nicht. Das Label wird daher nicht vergeben, wenn auch nur eine der Pflichtkriterien nicht erfüllt ist.
Zertifizierung des Interhome-Portfolios als erster Schritt zur Branchennorm
Ab Herbst wird Interhome prüfen, welche der rund 40’000 Ferienunterkünfte aus dem Portfolio die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und das Label Ecomodation erhalten – derzeit wird von fünf bis zehn Prozent der Ferienwohnungen ausgegangen, so das Unternehmen.
Hierzu arbeitet Interhome mit dem österreichischen Unternehmen Beesark zusammen, das auf nachhaltige Lösungen für Umwelt, Klima und Wirtschaft spezialisiert ist. Beesark fungiert als unabhängige Partei, die die Daten der Ferienunterkünfte auswertet und das Label bei Erfüllung der Kriterien verleiht.
Zudem wird Beesark durch regelmässige Audits, sowohl digital als auch vor Ort, sicherstellen, dass die ausgezeichneten Unterkünfte das Nachhaltigkeitslabel auch in Zukunft weiterhin verdienen.
Interhome hat das langfristige Ziel, dass das neue Label branchenweit eingesetzt wird und damit den Gästen als glaubwürdiger Standard dient.
CO₂e-Fussabdruck genau ermitteln
Interhome will in seinem Engagement für Nachhaltigkeit und Transparenz noch einen Schritt weiter gehen, so das Unternehmen. Neben der Einführung des neuen Nachhaltigkeitslabels wird Interhome ab Herbst 2024 auch den CO₂e-Fussabdruck eines Aufenthalts in seinen Ferienwohnungen und -Häusern genau berechnen.
In Zusammenarbeit mit Beesark wird der Fussabdruck für jede Interhome-Unterkunft erhoben, indem die Emissionen der Gäste bei maximaler Belegung pro Nacht berechnet werden.
“Wir wollen unseren Gästen grösstmögliche Transparenz bieten. Auch unser klares Klimaziel, den Interhome-Footprint gegenüber dem Referenzjahr 2019 bis 2030 zu halbieren, können wir so genau nachvollziehen und überwachen. So sind wir nicht auf Schätzungen angewiesen und können gezielt wirksame Massnahmen ergreifen”, erläutert Jörg Herrmann. (MICE-tip)