
Tourismusbewusstsein, Tourismuskultur und Tourismusakzeptanz gewinnen in der Branche zunehmend an Bedeutung, auch in Zermatt. Um diese Themen gezielt anzugehen, hat Zermatt Tourismus beschlossen, seine Geschäftsleitung um eine neue Position zu erweitern.
Damit reagiert die Organisation auf veränderte gesellschaftliche Haltungen gegenüber dem Tourismus sowie auf die gestiegenen Anforderungen in der Kommunikation zwischen Bevölkerung, Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit.
In den letzten Jahren haben Diskussionen rund um das Touristenaufkommen und die Herkunft von Gästegruppen zugenommen. Damit ist ein Spannungsfeld entstanden, das auch Destinationen betrifft, deren Wirtschaft stark vom Tourismus abhängt. Gleichzeitig überarbeitet Zermatt-Matterhorn bis 2026 seine langfristige Destinationsstrategie, die die Weichen für die kommenden 10 bis 15 Jahre stellen soll.
Die neue Funktion soll dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis zwischen Einheimischen, Mitarbeitenden und Gästen zu fördern. «Zermatt lebt vom Miteinander», betont Kurdirektor Daniel Luggen. «Mit dieser neuen Rolle wollen wir das gegenseitige Verständnis fördern und gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Destination ihre Einzigartigkeit behält und sich gleichzeitig weiterentwickeln kann.»
Die Position übernimmt David Taugwalder, 33, der seit Ende 2023 als Leiter PR und Kommunikation bei Zermatt Tourismus tätig ist. Der gebürtige Zermatter bringt breite Erfahrung aus verschiedenen Bereichen der Destination mit und ist vor Ort bestens vernetzt. Ab dem 1. November 2025 wird er als Leiter Kulturprozesse/Tourismusbewusstsein fungieren und Mitglied der Geschäftsleitung sein.
«Ich freue mich sehr auf diese spannende und herausfordernde Aufgabe», so Taugwalder. «Einen Teil zu einer gesunden Weiterentwicklung unserer einzigartigen und wunderbaren Destination in dieser Position beizutragen, erachte ich als grosses Privileg.» (MICE-tip)



