Risikoübersicht: Damit müssen Reisende rechnen

Damit ist in der kommenden Woche zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. TRAVEL INSIDE publiziert deshalb zeitnah die wöchentliche Risikoübersicht in Zusammenarbeit mit dem Krisenfrühwarn-Unternehmen A3M. Die Reiserestriktionen wegen der Corona-Krise sind hier nicht berücksichtigt.


Mögliche Corona-Demonstration in Berlin:

Nachdem eine geplante Demonstration gegen die Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 in Berlin von den Behörden untersagt wurde, riefen mehrere teils rechtsextreme Gruppierungen zu Protesten in der Stadt am Wochenende auf. Aktuell ist unklar, ob es tatsächlich zu Demonstrationen kommen wird. Vermehrt wird von Aufrufen zur Gewalt berichtet. Die ursprüngliche Veranstaltung war für Samstag (29.08.) geplant. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. Reisende sollten Demonstrationen meiden und den Anweisungen der Behörden nachgehen.

Demonstration gegen Einschränkungen in Zürich:

Am 29. August finden in Zürich Demonstrationen gegen die wegen Covid-19 eingeführten Einschränkungsmassnahmen statt. Beginn der Demonstrationen ist um 17:00 Uhr (Ortszeit). Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. Reisende sollten Demonstrationen grundsätzlich meiden und Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen.

Parlamentswahlen in Montenegro:

In Montenegro werden am 30. August Parlamentswahlen abgehalten. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich, diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen. Reisende sollten Demonstrationen und Proteste meiden, in der Nähe von politischen Veranstaltungen und Einrichtungen erhöhte Vorsicht walten lassen sowie den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten.

Demonstrationen der Gruppe Extinction Rebellion in Großbritannien:

Für Dienstag, 1. September, kündigte die Gruppe Extinction Rebellion Proteste am Parliament Square in London sowie in den Städten Cardiff und Manchester an. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. Reisende sollten Demonstrationen grundsätzlich meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten.

Präsidentschaftswahlen auf Jamaika:

Am 3. September finden in Jamaika Präsidentschaftswahlen statt. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Proteste möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, vor allem am Wahltag und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse. Reisende sollten sich über lokale Medien zur aktuellen Lage vor Ort informieren, Demonstrationen, Wahlkampfveranstaltungen, sowie Partei- und Wahlbüros meiden und Vorsicht walten lassen. (TI)