Weltweit längster Baumwipfelpfad in Laax

Am 11. Juli 2021 eröffnet die «Senda dil Dragun» oder auf Deutsch «Drachenpfad» und eröffnet den Gästen eine neue Perspektive auf den Laaxer Wald.
Senda dil Dragun ©Weisse Arena Gruppe / Philipp Ruggli

Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr ist es soweit – die «Senda dil Dragun», der längste Baumwipfelpfad der Welt, empfängt ab 11. Juli 2021 Besucherinnen und Besucher. Auf einer Länge von 1,56 Kilometern und in einer Höhe zwischen zwei und 28 Metern erleben diese ein einzigartiges Naturerlebnis für die ganze Familie. An fünf Erlebnisorten erfahren die Besucher Wissenswertes rund um die Natur dieser einzigartigen Landschaft. Der Pfad verbindet ausserdem die beiden Ortsteile Laax Murschetg und Laax Dorf.

Investition in Ganzjahrestourismus

Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr ist es soweit – die «Senda dil Dragun», der längste Baumwipfelpfad der Welt, empfängt ab 11. Juli 2021 Besucherinnen und Besucher. Auf einer Länge von 1,56 Kilometern und in einer Höhe zwischen zwei und 28 Metern erleben diese ein einzigartiges Naturerlebnis für die ganze Familie. Mit dem Pfad investiert die Gemeinde Laax in die Infrastruktur für einen nachhaltigen Ganzjahrestourismus: «Wir haben in den vergangenen Jahren gezielt Projekte in Angriff genommen, um die Attraktivität des Wohn- und Wirtschaftsstandorts zu steigern.», sagt Gemeindepräsident Franz Gschwend. Die «Senda dil Dragun» ist ein Leuchtturmprojekt. Das Wertschöpfungspotenzial schätzt Gschwend auf fünf Millionen Franken.

Augmented Reality verbindet Natur mit digitalem Erlebnis

Den Baumwipfelpfad erreichen die Besucherinnen und Besucher über einen der beiden Einstiegstürme in Laax Murschetg und in Laax Dorf. Mit einer behindertengerechten Bauweise ist der Besuch auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Familien mit Kinderwagen möglich. Auf einem Turm und vier Plattformen erhalten die Gäste spannende Informationen über die Landschaft, die durch den Flimser Bergsturz geformt wurde, welche Pflanzen und Tiere im Wald zu finden sind und wie die Region besiedelt wurde. Ausserdem erfahren die Besucherinnen und Besucher, wie sich der Tourismus in Laax entwickelt hat.

 

Zur Informationsvermittlung wird modernste Technologie mit dem Naturerlebnis verbunden und für Kinder und Erwachsene separat aufbereitet. Mit einem zur Verfügung gestellten Tablet können die Besucherinnen und Besucher in Augmented Reality (AR) die Informationen abrufen. So treffen die Kinder auf den Erzähler Ami Sabi, der ihnen als AR-Figur in der realen Welt begegnet und sie mit seinen Freunden durch die Geschichte führt. Dabei ist er auf die Hilfe der Kinder angewiesen. Diese begeben sich auf ein Abenteuer und werden so aktiv Teil der Geschichte. Dieser interaktive Teil steht den jungen Gästen ab Herbst zur Verfügung.

 

Die Erwachsenen treffen auf den bekannten Schauspieler Andrea Zogg als Erzähler, der ihnen ebenfalls als AR-Figur in der realen Welt begegnet und die Informationen entweder im Bild oder durch seine Erzählung im Off vermittelt. Veranschaulicht werden die Themen darüber hinaus anhand eines 3D-Topologie-Modells.

Nachhaltig erbaut

Als Lehrpfad zur Sensibilisierung für die Natur wurde der ganze Pfad aus einheimischen Holz erbaut, im Sinne von «Greenstyle», der Initiative der Weissen Arena Gruppe zur Entwicklung und zum Schutz der Umwelt. Der Revierförster Maurus Cavigelli begleitete das Projekt als Projektleiter von der Entstehung Idee bis zur Ausführung. Ihm war es wichtig, dass das Projekt im Einklang mit der Umwelt steht und der Schutz von Natur, Wald und Tieren berücksichtigt wird. «Wir haben deshalb die Linie des Pfades möglichst natürlich gewählt.», so Cavigelli. «Wir wollten möglichst wenig Abholzung und die Natur so wenig wie möglich beeinträchtigen.»

130’000 Besucher anvisiert

Die Gemeinde Laax als Bauherrin des 7,5 Millionen-Projekts und die Weisse Arena Gruppe als Betreiberin visieren 130’000 Besucher pro Jahr an. «Mit dem Baumwipfelpfad schaffen wir nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für die Einheimischen und die gesamte Region einen nachhaltigen Mehrwert.», so Reto Gurtner, Präsident der Weissen Arena Gruppe. (MICE-Tip)