Beim Polarreisen-Spezialisten von Travelhouse ärgert man sich darüber, dass nach dem Untergang der Explorer von G.A.P. Adventures in der Publikumspresse viel von Sicherheitsmängeln geschrieben worden ist, ohne dies belegen zu können. Marlise Eijking, Director von Oceanstar: «Es handelt sich bei der Antarktis um schwieriges Seefahrtsgebiet, das nur von sehr erfahrenen Kapitänen befahren wird. Es hat in dieser Zeit viele Schiffe in der Umgebung, so dass innerhalb von vier Stunden drei Schiffe bei der Unglückstelle waren! Wir arbeiten nur mit Schiffen, die von der IAATO zugelassen sind. Die Explorer war das älteste Schiff, das wir im Programm haben – es ist von der IAATO zugelassen. Ich bin der Meinung, dass die Rettung gut gelaufen ist und kann mir daher nicht vorstellen, dass alles Geschriebene der letzten Tage zutrifft. Ich denke, die Crew hat im Notfall korrekt gehandelt. Wie es zum Unglück kam, weiss ich nicht. Ich denke aber, dass es nichts mit der Sicherheit zu tun hatte.»
Entsprechend verweist Rachel Arnold, Product Manager bei Oceanstar, gerne auf die offizielle sowie fundierte Stellungnahme der International Association of Antarctica Tour Operators (IAATO), bei der unter anderem Oceanstar (via Deutschland) sowie Kontiki-Saga angeschlossen sind: www.iaato.org/docs/MV_Explorer_Report_Nov_26_2007.pdf. Vor allem Seite drei ist in Bezug auf die Sicherheit interessant.