Qatar Airways erwartet A380 und A350 im 2014

Die Airline bereitet sich auf die Eröffnung des brandneuen Hamad International Airport vor.

Derzeit verfügt Qatar Airways (QR) über eine Flotte mit 121 Flugzeugenund bedient weltweit 125 Destinationen. In den kommenden drei Jahren werde die Airline die Flotte auf 170 Flugzeuge ausbauen und dieselbe Zahl an Flugzielen im Portfolio ausweisen, wie CEO Akbar Al Baker im Rahmen der ITB erklärte. Der erste A380 soll mit einiger Verspätung schliesslich im März 2014 zur QR-Flotte stossen und im letzten Quartal 2014 ist die Auslieferung des ersten Airbus A350 vorgesehen. Hinsichtlich der Probleme mit der Boeing 787 Dreamliner sagte Al Baker in Berlin: «Wenn ein Flugzeug nicht funktioniert, wie dies in den Verträgen festgehalten wurde, dann verlangen wir eine Kompensation für den Ausfall, den wir in der Produktion mit dem entsprechenden Modell zu verzeichnen haben.» Wie hoch diese Kompensation ausfallen könnte, wurde nicht ausgeführt.

2013 soll für Qatar Airways ein weiteres Jahr der rasanten Expansion werden. Laut Al Baker werde der neue Hamad International Airport, der in wenigen Tagen eröffnet wird, ein bedeutender Wachstumsmotor sein. Das Projekt war in den vergangenen Jahren mit einem Investitionsvolumen von USD 15,5 Mia. realisiert worden. Der Flughafen soll jetzt in verschiedenen Phasen eröffnet werden, die erste steht für den 1. April dieses Jahres unmittelbar bevor. Dann werden die ersten Fluggesellschaften vom derzeitigen Flughafen in Doha zum neuen wechseln. Qatar Airways – das Unternehmen betreibt den neuen Hamad Airport – wird zum Jahresende umziehen. Der neue Flughafen in Doha ist zunächst für die Abfertigung von 28 Millionen Passagieren im Jahr ausgelegt. Im Jahr 2015 soll die letzte Ausbauphase vollendet und die Kapazität auf 50 Millionen Passagiere erweitert sein. Der alte Flughafen soll so lange geöffnet bleiben, bis der Homecarrier umgezogen ist. «Zudem freuen wir uns, Vollmitglied von Oneworld zu werden. Damit treten wir als erster grosser Golfcarrier einer globalen Luftfahrtallianz bei», so Al Baker.