Rumpelt es in Zukunft öfter im Flugzeug?

Laut britischen Forschern soll es gegen bis Mitte dieses Jahrhunderts doppelt so viele Turbulenzen geben wie heute.

Britische Forscher behaupten im Wissenschaftsmagazin «Nature», dass Turbulenzen immer häufiger und auch stärker vorkommen werden. Grund dafür sei der ständige Klimawandel. Im Jahre 2050 soll es bereits doppelt so viele Turbulenzen wie heute geben. Die Forscher präzisieren bei ihrer Aussage, dass es sich vor allem um «Clear-Air» Turbulenzen handeln werde, also Turbulenzen bei wolkenfreiem Himmel.

Bei ihrer Analyse beschränken sich die Forscher auf die Flugzone über der nördlichen Hälfte des Nordatlantiks und den Monaten zwischen Dezember bis Februar. Mithilfe von Klima-Modellsimulationen berechnen sie, dass Turbulenzen dort in etwa 40 Jahren um 40 bis 170% häufiger auftreten könnten. Zudem könnten sie um 10 bis 40% heftiger ausfallen.

Natürlich könnte man den Turbulenzen entgehen, indem man sie umfliegt. Dies würde allerdings zu längeren Flugreisen führen und somit die Flugkosten erhöhen.