Das World Economic Forum erstellte mit der internationalen Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton erstmals einen «Travel & Tourism Competitiveness Report» (TTCR). Insgesamt wurden weltweit 124 Staaten anhand von 52 Variablen untersucht. Diese berücksichtigten unter anderem gesetzliche Regulierungen, Sicherheit und Gesundheit, Infrastruktur, das lokale Preisniveau sowie Umwelt- und kulturelle Aspekte. Daten internationaler Reise- und Tourismus-Organisationen ergänzten diese Variablen ebenso wie die Einschätzungen von Branchenexperten.
Das Resultat: Die Schweiz führt das Ranking an; in den Top-20 sind 13 europäische Länder vertreten. Das gute Abschneiden der europäischen Industrienationen im TTCR führt die Studie vor allem auch auf die Liberalisierung des Luftverkehrs zurück. Infolge der grenzüberschreitenden Marktöffnung und dem dadurch ermöglichten Eintritt der Billigflieger seien die durchschnittlichen Flugpreise in den letzten fünf Jahren um bis zu 18% gesunken. Dies stimulierte das gesamteuropäische Verkehrsaufkommen über das marktübliche Wachstum hinaus um zusätzliche 13% bzw. 82 Mio. Passagiere.
Weiteres Ergebnis: Der Reise- und Tourismus-Sektor ist ein wesentlicher Wohlstandstreiber für aufstrebende Schwellenländer wie Tunesien, Jordanien oder Ägypten sowie Entwicklungsländer wie Indien. Diese Nationen können durch Investitionen in ihre Infrastruktur und eine grundlegend förderliche Gesetzgebung maßgeblich ihre Wettbewerbsfähigkeit im Reise- und Touristiksektor steigern.
Auf der ITB in Berlin werden die Studienergebnisse von den Partnern im Detail vorgestellt, und zwar am 8. März 2007 von 13:30-15:00 Uhr in Halle 15.2.
Die Top 20 im TCCR
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Schweiz 5.66
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Österreich 5.54
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Deutschland 5.48
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Island 5.45
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USA 5.43
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Hongkong 5.33
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Kanada 5.31
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Singapur 5.31
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Luxemburg 5.31
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Grossbritannien 5.28
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Dänemark 5.27
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Frankreich 5.23
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Australien 5.21
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Neuseeland 5.20
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Spanien 5.18
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Finnland 5.16
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Schweden 5.13
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Vereinigte Arab. Emirate 5.09
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Niederlande 5.08
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Zypern 5.07
