Verliert Zürich die Hotelfachschule?

Die Hotelfachschule Zürich ist in finanzieller Schieflage.
©HFZ

Wie der Blick berichtet, steht die die Hotelfachschule Zürich (HFZ)vor dem Aus. Scheinbar wurden die Studierenden von Schuldirektor Fred Heinzelmann über eine mögliche Einstellung des Betriebs orientiert.

Verluste in Millionenhöhe

In den letzten Jahren verzeichnete die HFZ stehts Verluste. Im Jahr 2021 betrug dieser CHF 915’000, im Jahr 2022 gar CHF 2,1 Mio.

Die Betreiberin Gastrosuisse führt dies auf eine schweizweit stagnierende Nachfrage nach Berufsbildung zurück, wovon insbesondere Hotelfachschulen betroffen sein.

Geordneter Rückzug

Gastrosuisse nimmt dazu wie folgt Stellung: «Das Konsultationsverfahren an der HFZ läuft im Rahmen der Überprüfung und Neuausrichtung des Bildungsangebots. In unserer Medienmitteilung ‘Bildungslandschaft wird fit für die Zukunft’ schreiben wir, dass das Angebot optimiert und nachfrageorientierter ausgerichtet werden soll, um der veränderten Marktsituation gerecht zu werden.

Die Nachfrage nach Berufsbildung stagniert seit einigen Jahren – eine schweizweite Entwicklung. Davon betroffen sind besonders die Hotelfachschulen. Ziel ist es, der sinkenden Nachfrage mit effizienten Lösungen zu begegnen. Deshalb wird das Konzept der Hotelfachschule Zürich überprüft.

Ziel des Konsultationsverfahrens ist es, Lösungen zu finden, wie der Schulbetrieb weitergeführt werden kann und soll. Es wird zur Zeit ein geordneter Rückzug der Tätigkeit der Hotelfachschule Zürich über mehrere Jahre hinweg erwägt. Ein grosses Ziel dabei ist, dass angefangene Ausbildungen beendet werden können. Eine Schliessung ist bis jetzt nicht beschlossen. Die Qualität der Bildungsangebote von Gastrosuisse stehen im Mittelpunkt. Zukunftsweisende Weichen werden noch in diesem Jahr gestellt. (BRA)