Nach der Ankündigung von Carnival, nebst den bisher schon in China engagierten Anbietern Costa und Princess 2017 auch mit den Marken Aida und Carnival Cruise Line in das dortige Geschäft einzusteigen, folgt bereits der nächste Paukenschlag: Mit der grössten chinesischen Werft CSSC (China State Shipbuilding Corp.) sowie der China Investment Corp. wird ein Joint-Venture abgeschlossen, das den Aufbau und Betrieb einer neuen, explizit auf den chinesischen Markt ausgerichteten Reederei zum Zweck hat. Carnival Corp. ist zu 40%, die chinesischen Partner zu 60% beteiligt. Das auf 25 Jahre ausgelegte Joint-Venture wird in den ersten zehn Jahren ein Investment von rund USD 4 Mia. bedingen. Die Flottenpläne sehen vor, dass zu Beginn existierende Schiffe zum Einsatz kommen, bis dann Neubauten die Flotte ergänzen werden; für den operationellen Bereich wird Carnvial zuständig sein. Bezüglich des Neubauprogramms wird auch die italienische Werft Fincantieri eingebunden.
Ein ähnliches Joint-Venture betreibt bereits Royal Caribean Cruises mit dem chinesischen Tourismuskonzern Ctrip, die im Mai 2015 die auf den chinesischen Markt ausgerichtete Skysea Cruises mit bislang einem Schiff (ex-Celebrity Century) lanciert haben.
