FTI Nachhaltigkeit beruht auf vier Säulen

Die FTI Group stellt ihr Nachhaltigkeitsengagement auf die vier Säulen Business, Planet, People und Corporate Governance.
Caroline Steimle, Heaf of Corporate Social Responsibility FTI Group ©zVg

Die FTI Group hebt ihr Nachhaltigkeitskonzept auf das nächste Level. Vier Säulen spiegeln das Engagement der Gruppe ab sofort wider – im Zentrum der neuen Ausrichtung stehen Massnahmen zum Klimaschutz, zu nachhaltigem Reisen, zum Schutz von Ressourcen sowie der sozialen Verantwortung.

FTI Group – CEO Karl Markgraf ©zVg

«Unser Ziel ist es, unvergessliche Ferien zu kreieren. Jetzt und auch in Zukunft», sagt Karl Markgraf, FTI Group CEO. «Wir fördern deswegen verantwortungsvolles Reisen und setzen dafür in der Breite an: in unseren Angebotswelten, unseren unternehmenseigenen Prozessen und der Bewusstseinsbildung bei Kunden oder Partnern. Nachhaltigkeit bedeutet eine Agenda, die wir nur gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Partnern und Kunden realisieren können.»

Holistisches Gesamtkonzept

In den vergangenen Jahren ergriff die FTI Group bereits zahlreiche Nachhaltigkeitsmassnahmen und verfolgte in unterschiedlichsten Unternehmenssparten Projekte für verantwortungsvolles Reisen und mehr soziale Gerechtigkeit.

Das Engagement reichte von Kampagnen mit Futouris als einer der führenden Nachhaltigkeits-Initiativen Deutschlands über intensive Schulungen für Agenturen zum Thema Nachhaltigkeit mit über 2000 Teilnehmern im DACH-Raum bis zu Einzelinitiativen wie der Übernahme einer Bienenpatenschaft am Standort München oder internationalen Clean-Ups und Plant-a-tree-Aktionen.

Der Bedeutung des weitläufigen Bereichs verleiht die Gruppe auch Ausdruck mit ihrem Corporate Social Responsibility Department unter Leitung von Caroline Steimle, das direkt dem Group CEO unterstellt ist.

Seit Einberufung des CSR-Teams erarbeiteten die Experten zunächst auf Grundlage der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele einen übergeordneten strategischen Ansatz für die gesamte FTI Group. Diesen entwickelte es jetzt weiter und präsentiert ein holistisches Gesamtkonzept.

Segmentierung in vier Kernbereiche

Das neue Konzept umfasst vier Sparten, die als Cluster für sämtliche Initiativen fungieren. Unter der Säule ‘Business’ bündelt die Gruppe zukünftig alle Projekte, die das Angebotsportfolio und den Verkauf nachhaltiger gestalten.

Unter dem Banner ‘Planet’ sind Massnahmen zusammengefasst, die eine nachhaltigere Unternehmensführung an den Standorten der Gruppe fördern.

Dem Bereich ‘People’ ordnen sich Richtlinien und Initiativen unter, die einen gerechteren, werteorientierten Umgang mit unseren Mitmenschen implementieren. In fliessendem Übergang schliesst sich daran ‘Corporate Governance’ an, wo der unternehmenseigene Verhaltenskodex ‘Our World’ sowie der ‘Business Partner Code of Conduct’ für die Zusammenarbeit mit Partnern verankert ist.

Ein fünftel der Hotels sollen nachhaltig sein

«Die Entscheidung, welcher Art Ferien gebucht wird, trifft der Kunde – daran will und wird die FTI Group nicht rütteln», sagt Markgraf.

«Wir wollen aber einerseits die Möglichkeit bieten, die Auszeit auch unter Nachhaltigkeitsaspekten zu gestalten. Wir fördern also innerhalb unseres Programms entsprechende Produkte. Andererseits versuchen wir über Vertrieb und Marketing eine stärkere Wahrnehmung für diese Angebote zu schaffen. Das wiederum bedeutet, dass wir nachhaltige Reisen besser kennzeichnen, erklären und auffindbar machen müssen und, zum Beispiel Agenturen, speziell zu diesen Angeboten schulen.»

Eines der Ziele: Innerhalb des Kernportfolios der FTI Group sollen zukünftig etwa 20% der Unterkünfte über ein Nachhaltigkeitszertifikat verfügen. Dazu zählen sämtliche MP Hotels, die der Gruppe direkt angehören und seit September 2022 mit Travelife ausgezeichnet sind. Sie und alle Partner-Hotels mit Zertifikaten macht der Veranstalter in den Buchungssystemen der Agenturen und den Online-Portalen besser kenntlich.

«Wir weisen dabei nicht nur darauf hin, dass das jeweilige Hotel ein anerkanntes Zertifikat hat, sondern geben auch in kurzen Stichworten wider, was das konkret bedeutet und wie der Gast in dieser Unterkunft Nachhaltigkeit erlebt und unterstützt», erklärt der Geschäftsführer.

Darüber hinaus befinden sich derzeit die Incoming Agenturen der Gruppe im Zertifizierungsprozess bei Travelife – zukünftig erhalten Gäste so auch Brief und Siegel, dass im Zielgebiet vor Ort die Transfer- und Ausflugsleistungen umweltfreundlicher und sozial gerecht orchestriert sind.

Im Flugbereich unterstützt die FTI Group den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel (SAF): Innerhalb eines exklusiven Pilotprojekts mit Eurowings können Kunden seit Juli 2023 auf allen Flügen nach Mallorca mit Start in Deutschland, Österreich oder der Schweiz das Zutanken von SAF gegen einen Aufpreis von Euro 15 pro Person und Strecke fördern.

Zusätzlich verfolgt die FTI Group Massnahmen als Mitglied von Futouris e.V. und KlimaLink e.V..

Ressourcen-schonendes und sozial verträgliches Arbeiten

Für ihre eigenen Standorte basiert die FTI Group ihre Ausrichtung auf renommierten Zertifikaten. Während die gruppeneigenen MP Hotels und die Agenturen Meeting Point International dabei auf Travelife setzen, ist für das Headquarter der Gruppe in München ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 vorgesehen. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf Energie-Effizienz und -Monitoring.

Ferner übernimmt die Gruppe gesellschaftliche Verantwortung sowohl gegenüber den eigenen Mitarbeitenden als auch gegenüber Dritten: So laufen Programme für mehr Diversität und Inklusion sowie gegen Diskriminierung, es finden Workshops für Women Empowerment sowie Aktivitäten zum Schutz der Menschenrechte im Zuge der Wertschöpfungsketten statt und es wurden bindende Unternehmensrichtlinien verabschiedet, etwa zum Schutz von Kindern oder für mehr Tierwohl in der Touristik.

Viele der aktiven Massnahmen dazu werden im Verhaltenskodex der FTI Group widergespiegelt – dieser ist transparent und öffentlich einsehbar auf der Unternehmenswebsite hinterlegt.

«Nachhaltigkeit muss mehr sein als nur ein werbewirksames Buzz-Word», hält Karl Markgraf abschliessend fest.

«Wir haben uns deshalb lange damit zurückgehalten, gegenüber der Öffentlichkeit oder im Marketing auf unser Engagement im Nachhaltigkeitsbereich tiefer einzugehen. Entscheidend war für uns, eine breit angelegte Struktur zu schaffen und alle Pfeiler dieser Strategie zunächst mit greifbaren Inhalten, Jahresplänen und ersten Ergebnissen zu füllen.

Wir wollen damit zeigen, wie wichtig es uns ist und wir werden dieses sehr weitreichende, komplexe Themenfeld mit grossem Einsatz und hoher Motivation weiterverfolgen. Damit übernehmen wir die Verantwortung, die einer internationalen Unternehmensgruppe unserer Grössenordnung gegeben ist.» (TI)