Marcel Bürgin: «Könnte mir vorstellen, eine kleine Firma zu kaufen»

Der frühere Kuoni-Schweiz-CEO trat gestern prominent in «10vor10» auf.
Screenshot: SRF

Das Thema «Arbeitslosigkeit über 50» befindet sich in diesen Tagen im Fokus des Schweizer Fernsehens. Die Reisebranche ist dabei prominent vertreten. Am letzten Freitag meldete sich Matthias Schiesser (ex Qatar Airways, Costa, Thai Airways) in der «Arena» mehrmals zu Wort; gestern Dienstag trat nun der frühere Kuoni-Schweiz-CEO Marcel Bürgin in «10vor10» auf. Der 51-Jährige schied letzten Herbst im Rahmen der Neuorganisation von Kuoni aus dem Unternehmen aus – ohne goldenen Fallschirm, wie er in der Sendung betont.

In Panik sei er seither nie geraten; «wer mich kennt, weiss, dass es dazu mehr brauchen würde», so Bürgin. Vielmehr habe er sich eine Auszeit gegönnt, sei gereist, und werde sich nun neu orientieren. «Es gibt auch Vorteile, über 50 zu sein. Man hat vielleicht etwas angespart, die Kinder sind schon erwachsen, und man ist nicht mehr gezwungen, nur aufs Geld zu schauen», erklärt der frühere CEO. Er könne sich auch vorstellen, eine kleine Firma zu kaufen, die ein Nachfolgeproblem habe. Der Beitrag schliesst mit den Worten aus dem Off: «Ob Lebensmittelbranche, Dienstleistungssektor – der ehemalige Reisespezialist ist, wie es so schön heisst, offen für Neues.»

Link zum kompletten «10vor10»-Beitrag (Auftritt Bürgin ab 1:00)

Link zur «Arena» von letztem Freitag (Auftritt Schiesser ab 2:15 und 33:20)