Mit einer B-777 von Air Canada flog die 12-köpfige Gruppe von Zürich via Toronto nach Dallas/Fort Worth. Texas habe die Teilnehmenden vor allem mit seiner Diversität überrascht, so Michael Boetschi, Mitinhaber von Go2travel. Der zweitgrösste Staat der USA biete nämlich weit mehr als nur Öl, Rinder und Cowboys.
Der erste Stopp der Reise galt Grapevine, dessen Zentrum sich nur wenige Minuten vom DFW Airport entfernt befindet. In der Mitte zwischen Dallas und Fort Worth gelegen, ist die Stadt der ideale Ausgangspunkt, um die Region zu erkunden. Die vielen kleinen Cafés, Restaurants und Boutiquen entlang der gepflegten Hauptstrasse laden zum Flanieren und Verweilen ein.
Fort Worth & College Station
Mit dem Zug ging es weiter nach Fort Worth und zu den legendären Stockyards. Früher einer der wichtigsten Umschlagsplätze für Rinder, sind die Stockyards heute eine Melting-Pot für Touristen und echten Cowboys.
Am nächsten Morgen kam die Gruppe dann auch in den Genuss des obligaten Cattle Drives, bei dem die für Texas so bekannten Longhorn-Rinder, von den Cowboys durch die Hauptstrasse der Stockyards getrieben werden.
Dann hiess es: Augen auf die Strasse. Mit vier Mietwagen machte sich die Gruppe auf nach Süden. In College Station, der Heimat der Texas A&M University, steht die Presidential Library von George H.W. Bush, dem 41. Präsidenten der USA. Diese konnten die Reisebüromitarbeitenden durch eine kurze Führung entdecken.
Houston & Galveston
Dann war er da, der 8.April! Der Tag auf den ganz Texas mit grosser Spannung gewartet hat. Es war der Tag der langersehnten Sonnenfinsternis und im ganzen Staat fanden Partys oder Special Events statt. So auch rund um Houston und natürlich auch im Space Center.
Eine knappe Stunde südöstlich von Houston befindet sich Galveston. Die Insel mit dem bekannten Kreuzfahrtenhafen ist für seine reiche Geschichte bekannt. Bei den Touristen sorgt neben dem Pier und dem Strand vor allem die dem French Quarter von New Orleans gleichende Altstadt für Begeisterung.
Port Aransas, San Antonio & Austin
Rund 4h30 dauert die Fahrt nach Port Aransas. Wer es nicht erwartet, wiegt sich hier eher an den Florida Keys als im Lone Star State. Die farbigen Häuser und der breite Strand sorgen für eine willkommene Abwechslung und eine Delphin-Tour bei strahlender Sonne sowie das Bonfire am Strand liessen selbst die Herzen der erfahrensten Weltenbummler höherschlagen.
Am nächsten Tag hiess es Abschied vom Golf von Mexiko zu nehmen. Next Stop: San Antonio! Die zweitgrösste Stadt in Texas hat einen starken mexikanischen Einfluss und ist die Heimat von The Alamo. Die Mission ist quasi die texanische Antwort auf das Rütli und ein Pilgerort für jeden Texaner und Patrioten.
Keine Texas-Reise ist komplett ohne einen Besuch auf einer Ranch! Auf der Mayan Dude Ranch in Bandera wurden aus unseren Touristikern waschechte Cowboys und Cowgirls.
Den Abschluss der Reise machte die Hauptstadt Austin. Spätestens hier wurden nochmals alle Klischees zu Texas über den Haufen geworfen, betont Boetschi. Die moderne Stadt habe einen einzigartigen Vibe. Anstatt geritten wird gerudert, das Stadttier ist kein Rind sondern eine Fledermaus und die Sixth-Street gehört zu den verrücktesten Ausgangsmeilen der gesamten USA. Wenig überraschend werde Austin daher auch als Live Music Capital of the World bezeichnet. (TI)