Grünes Licht für die Geschäftsfliegerei in Dübendorf

Die Standortgemeinden wollten aus dem Flugplatz Dübendorf einen «historischen Flugplatz» machen. Der Bund hält aber an seinem ursprünglichen Konzept fest.
Flugplatz Dübendorf
Flugplatz Dübendorf

Der Militärflugplatz Dübendorf soll wie 2014 beschlossen als ziviles Flugfeld betrieben werden. Die Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen hatten ein Alternativkonzept dazu entwickelt und wollten einen «historischen Flugplatz mit Werkflügen» durchsetzen. Das hätte zu deutlich weniger Flugbetrieb geführt, mit jährlich maximal 20’000 Flugbewegungen und restriktiveren Betriebszeiten.

Der Bund hat diesem Konzept nun eine Absage erteilt, schreibt das BAZL in einer Mitteilung. Es wäre operativ zwar weitgehend umsetzbar gewesen, würde aber wichtige Vorgaben des Bundes nicht erfüllen. Vor allem bei der Finanzierung hätte es grosse Unsicherheiten gegeben. Deshalb bleibt der Bund bei seinem bisherigen Plan: Das Areal soll künftig für die Militäraviatik, die Zivilaviatik (zum Beispiel für Business-Jets) und als Standort des Schweizerischen Innovationsparks genutzt werden. Im Bereich Zivilaviatik soll so der Flughafen Zürich entlastet werden.

Ein kleines Türchen lässt der Bund offen: Er sei bereit, zusammen mit dem Kanton Zürich und den Standortgemeinden nach Möglichkeiten zu suchen, wie ihren Bedürfnissen und Anliegen Rechnung getragen werden kann.