TUI steigert Touristikergebnis 2006 um 9,5%

Die TUI AG weist in der Touristik-Sparte bei gleichem Umsatz beim bereinigten Ergebnis für 2006 ein um 35 Millionen auf 401 Millionen Euro verbessertes Ergebnis aus.

Die TUI AG, Europas führender Reise-und Schifffahrtskonzern, hat das Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Steigerung des bereinigten Ergebnisses in der Touristik-Sparte beendet. Das Ergebnis in der Touristik ohne Sondereinflüsse (bereinigtes Sparten-EBITA) konnte um 9,5 Prozent auf 401 Millionen Euro verbessert werden (Vorjahr 366 Millionen Euro). Der Umsatz in der Touristik-Sparte lag 2006 mit rund 14,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt wies der Konzern im Umsatz der Sparten, der neben den Kerngeschäftsfelder Touristik und Schifffahrt noch den Zentralbereich und die einzustellenden Bereiche umfasst, einen Anstieg von 6,6 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro (Vorjahr 19,6 Milliarden Euro) aus. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis der Sparten lag mit 369 Millionen Euro (Vorjahr 707 Millionen Euro) erheblich unter dem Vergleichswert.

Das Konzernergebnis lag 2006 deutlich unter dem Vorjahreswert. Im abgerechneten Ergebnis wirkten sich Aufwendungen für Umstrukturierungsmaßnahmen sowie erforderliche Wertminderungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in der Touristik-Sparte in Höhe von 710 Millionen aus.

Die Touristik setzte insbesondere im Bereich Europa Mitte die positive Entwicklung des Vorjahres fort. Bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 26 Millionen Euro liegt das Ergebnis mit 115 Millionen Euro um 74,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (66 Millionen Euro). Das abgerechnete Ergebnis des Bereichs verbesserte sich um 35,8 Prozent auf 90 Millionen Euro (Vorjahr 66 Millionen Euro).Trotz schwieriger Marktbedingungen in Großbritannien und Irland konnte das um Restrukturierungskosten bereinigte Ergebnis im Quellmarkt Nord gesteigert werden. Die Entwicklung des Bereichs Europa West verlief insgesamt nicht zufriedenstellend. Das Ergebnis des Bereichs verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr, wobei die Belastungen aus der Schwäche des französischen Marktes resultierten.

Im Bereich Zielgebiete konnten sowohl die Zielgebietsagenturen als auch der Hotelbereich den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das bereinigte Sparten-EBITA erreichte mit 173 Millionen Euro das hohe Vorjahresniveau. Durch Sonderabschreibungen bedingt liegt das abgerechnete Ergebnis mit 136 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahres (185 Millionen Euro).