Alitalia: Wer zahlt 3 Milliarden Euro?

Der italienische Transportminister hat einen hohen Preis festgelegt.

Der italienische Transportminister Alessandro Bianchi hat auf dem TV-Kanal Repubblica TV angekündigt, dass der Käufer der Alitalia mindestens 1,5 Milliarden Euro zahlen und dieselbe Summe für die Restrukturierung und den Relaunch der maroden italienischen Airline investieren muss.

Die drei in der zweiten Ausschreibungsphase verbliebenen Konsortien müssen heute ihre Schlussofferten für die Übernahme der Alitalia-Anteile des italienischen Staats (49,9%) einreichen. Die drei Kandidaten sind Aeroflot gemeinsam mit der italienischen Bank Unicredit, ein Konsortium von Matlin Patterson Global Advisers, Texas Pacific Group (TPG) und der italienischen Bank Mediobanca, sowie die AP Holding von Air-One-Chef Carlo Toto gemeinsam mit der italienischen Bank Intesa-Sanpaolo.

Bianchi sprach sich auch gegen eine Änderung der Verkaufsmodalitäten aus, welches es neuen Kandidaten wie beispielsweise Air France/KLM erlaubt hätte mitzubieten.