Nordirland hofft auf Touristen

Neue Regierung, Frieden – jetzt Tourismus-Devisen?

Seit gestern hat Nordirland eine neue, eigene Regierung, bestehend aus Vertretern der lange Jahre verfeindeten protestantischen Unionisten und katholischen «Gesamt-Iren». Die Hoffnung auf andauernden Frieden zieht bereits Investoren an: Nordirland hofft, den wirtschaftlichen Aufschwung Irlands kopieren zu können – was auch im touristischen Bereich gilt.

Belfast beispielsweise, schon jetzt eine heimliche Trendstadt im Vereinigten Königreich, wandelt das etwas heruntergekommene Hafenviertel rasch in ein hippes Quartier um. Nota bene soll die Werft, wo die Titanic erbaut wurde, zu einem ganzen «Titanic Quarter» umgebaut werden. Touristenattraktionen, Restaurants, moderne Büros, schicke Apartments: Man ist für den Boom gewappnet. Ob es auch die Reiseveranstalter sind?