Air France-KLM steigert Jahresgewinn

Gründe für den Erfolg liegen in Synergien aus dem Zusammenschluss sowie allgemein guter Konjunktur.

Im Geschäftsjahr 2006/07, das am 31. März zu Ende ging, stieg der Betriebsgewinn der Air France-KLM Gruppe um 32,5% auf umgerechnet CHF 2,05 Mrd. Der Reingewinn sank allerdings leicht, um 2,4% auf CHF 1,47 Mrd. Allerdings war 2005 aus dem Verkauf der Anteile am GDS Amadeus ein hoher Sondererlös angefallen; wenn man diesen nicht berücksichtigt, hätte der Überschuss gegenüber dem Vorjahr 80,4% betragen. Der Umsatz legte binnen Jahresfrist um 7,6% auf CHF 38,07 Mrd. zu.

Der französisch-niederländische Konzern verfügt über 569 Flugzeuge und will seine Kapazitäten im laufenden Jahr ausbauen. So gab Air France-KLM den Kauf von 50 Flugzeugen für umgerechnet rund CHF 8,6 Mrd. bekannt.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die grösste Fluggesellschaft Europas weiter steigende Umsätze und Gewinne. Die Kosten sollen um über CHF 920 Mio. gesenkt werden.

CEO Jean-Cyril Spinetta, kündigte überdies an, dass Air France-KLM möglicherweise noch in diesem Jahr gemeinsam mit ihren US-Partnern Delta Airlines und Northwest Airlines ein Tochterunternehmen gründen werde. Die Fluglinien sind bereits Partner im Rahmen der Skyteam-Allianz.