SAA groundet Jumbos

Der südafrikanische Carrier restrukturiert – und streicht die Flüge nach Paris.

South African Airways (SAA) wird seine Boeing B-747-400 Flotte grounden, die Flüge nach Paris aufgeben und die Gesellschaft in sieben separate Divisionen aufteilen. All dies ist Teil eines Restrukturierungsplans, mit welchem der südafrikanische Carrier innert 18 Monaten wieder profitabel werden will.

Im ersten Halbjahr registrierte das Star-Alliance-Mitglied abermals einen Nettoverlust, dieses Mal von umgerechnet rund CHF 114 Mio. CEO Khaya Ngqula führt dies auf hohe Leasingkosten und gestiegene Fuel-Preise zurück. Deshalb werden die sechs verbliebenen Boeing 747-400 (fünf davon werden geleast) mittelfristig zurückgegeben/verkauft. Ferner werden, nachdem die verlustreiche Zürich-Route bereits geschlossen wurde, Ende Oktober auch die Paris-Flüge eingestellt. Personal soll ebenfalls abgebaut werden.

Per Ende 2008 wird SAA auch in sieben “Units” unter einer Investment-Holding aufgeteilt. Diese sind Fluggeschäft, Vielfliegerprogramm “Voyager”, Frachtgeschäft, Airport Operations, dazu drei bereits bestehende: Die Low-Cost-Tochter Mango, SAA Technical und das SA Travel Centre.