First Choice: Höherer Verlust im 1. Halbjahr

Die britische Gesellschaft führt dies auf vermehrte Akquisitionstätigkeit zurück.

Die First Choice PLC, welche zurzeit mit TUI zum weltweit grössten Reiseunternehmen fusioniert, erlitt in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahrs (per Ende April) einen operativen Verlust vor Steuern von £66,5 Mio. (CHF 163,2 Mio.), was einem Plus von 1% gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht. Der Nettoverlust vor Steuern betrug £82,5 Mio. (CHF 202,5 Mio.), eine Verluststeigerung um 7,8%, was der Konzern auf erhöhte Ausgaben für Akquisitionen zurückführt.

Insgesamt wurden sieben strategische Akquisitionen im Geschäftsbereich Nischenspezialisten getätigt, was Ausgaben von £145,8 Mio. (CHF 357,8 Mio.) nach sich zog, gegenüber £94,9 Mio. (CHF 232,9 Mio.) im Vorjahr.

Das Geschäft läuft allerdings gut. Laut der Mitteilung ist die Nachfrage für Ferien im Sommer 2007 3% über Vorjahr; auf der Langstrecke liege man bei den Buchungen 21% und beim Umsatz 26% über der Vorjahresperiode. Es wird auch weiterhin in Langstreckenangebote und Feriendörfer investiert. Nach der Eröffnung eines «Holiday Village» in der DomRepim Winter 2006 folgen in diesem Sommer ein neues Dorf in Ägypten, und im Sommer werden Clubs in Mexiko und Zypern eröffnet.