Kapers: Verhandlungen mit Swiss sind gescheitert

Kapers-Mitglieder leiden nach eigenen Aussagen unter hoher Arbeitsbelastung. Droht ein Streik?

Die an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 20. März 2007 von den Mitgliedern der Kapers (Vereinigung des Kabinenpersonals) geforderten Verhandlungen zur Entschärfung der ‚flugdienstzeitlichen Regelungen’ (FDR) sind gescheitert. Die in mehreren Verhandlungsrunden erzielten Resultate hätten nicht zur erwünschten Erleichterung der gegenwärtig hohen Arbeitsbelastung des Kabinenpersonals geführt, heisst es in einem Communiqué. Die zurzeit geltenden FDR traten am 1. April 2006 in Kraft und sind Bestandteil des Gesamtarbeitsvertrages, welcher im Rahmen des Turnarounds der Swiss abgeschlossen wurde.

Seit der Einführung der neuen FDR ist die Krankheitsrate beim Kabinenpersonal drastisch gestiegen. Die Krankheitsabsenzen haben sich seit 2006 faktisch verdoppelt. Gemäss Kapers-Präsident Urs Eicher sind die Kapers-

Mitglieder am Anschlag: "Die gegenwärtige Situation ist nicht mehr haltbar". Nun wolle man Mittel ergreifen , um endlich eine spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen und somit eine Entlastung des Kabinenpersonals bei der Swiss zu erreichen.