Virgin Blue verdoppelt Gewinn

Wachstum bei Passagieren und Ticketumsätzen. Langstreckentochter „V Australia“ am Start.

Virgin Blue, die australische Tochter-Airline der Virgin-Gruppe, steht blendend da: Für das Geschäftsjahr 2006/2007 verzeichnete die Virgin Blue Holdings (dazu gehören Virgin Blue, Pacific Blue und Polynesian Blue) einen Nettogewinn von 215,8 Mio. Dollar – eine Steigerung von 92,3% gegenüber dem Vorjahr. Der EBIT stieg um 84% auf 324 Mio. Dollar.

Wesentliche Gründe für dieses Glanzresultat sind laut Virgin Blue die wachsende Anzahl Passagiere bei gleichzeitig steigenden Ticketpreisen. Die operativen Kosten konnten trotz einem Anstieg der Fuel-Preise um 9,3% relativ stabil gehalten werden.

Für die nächsten 12 Monate stehen die Zeichen auf Expansion: Der Einstieg in den neuseeländischen Domestic-Markt, die Ausweitung des Angebots im australischen Domestic-Markt und die Lancierung einer vierten Airline sind geplant. Bei letzerer handelt es sich um die angekündigte Langstrecken-Airline, mit welcher internationale Ziele – vor allem in Asien – angeflogen werden. Diese hat inzwischen auch einen Namen erhalten: V Australia.

Die Kosten der neuen Projekte, zusammen mit Investitionen an den Flughäfen in Canberra und Sydney sowie einem Akquisitionsplan für Flugzeuge (Boeing 737 und Embraer) haben die Airline zu vorsichtigen Prognosen betreffend dem Gewinnwachstum im aktuellen Geschäftsjahr veranlasst.