Laut einer Studie von Protourisme, welche Reuters veröffentlicht hat, sind die Besucherzahlen in Frankreich gegenüber dem vergangenen Sommer deutlich gesunken – hauptsächlich wegen dem vergleichsweise schlechten Wetter. Die Anzahl Übernachtungen in den Hotels und Campings ist demnach im Juli und August um 3% gesunken.
Besonders betroffen sind die Bergregionen (-6%), während die ländlichen Regionen und die Küstengebiete am Atlantik 3% weniger Besucher verzeichneten. Lediglich die Städte (+2%) und die Mittelmeerküste (+3%), welche von gutem Wetter profitierte, verzeichneten Wachstum.
Trotz diesen Rückgängen waren laut Protourisme die Erträge gut, und um 3% über dem Vorjahr. Dies habe mit Preisanstiegen und einer Rückkehr amerikanischer und vermehrter Nachfrage asiatischer Touristen zu tun.
Die schwachen Sommer-Ergebisse sollen nun mittels der Rugby-WM kompensiert werden. Rund 350’000 Besucher werden für dieses Ereignis erwartet.