Rückblick 2012: Das war der Januar

Bis Ende Jahr blickt TI im Newsletter jeden Tag auf einen Monat im 2012 zurück. Diese Themen bewegten die Branche im Januar 2012.
  • Kuoni lanciert X-Helvetic Tours
    Erstmals gibt es in der Schweiz von einem Grossveranstalter echte X-Produkte für Badeferien. Die Preise sollen bis zu 40% unter den herkömmlichen Preisen liegen.
  • Der Emissionshandel startet
    Ab dem 1. Januar werden auch Airlines in den EU-Emissionshandel mit einbezogen. Die Proteste von inner- und ausserhalb Europas sind gross.
  • Costa Concordia verunglückt
    Alle 69 Schweizer Gäste kommen unbeschadet nach Hause. Es gibt vorerst wenige Costa-Umbuchungen; später wird man aber im gesamten Cruise-Markt eine «Concordia-Delle» feststellen.
  • Umbruch in Merenschwand
    Eurep zieht bei der Markus Flühmann AG aus. Markus Flühmann wiederum kündigt an, aus dem Eurep-VR auszutreten und seine 49%-Beteiligung zu verkaufen.
  • Cirrus und Spanair am Boden
    Schwarze Woche für die Airlinebranche: Cirrus Airlines und Spanair grounden ihre Flotten. Zürich verliert seine Salzburg-Anbindung, Bern verliert temporär den Anschluss nach München.
  • Reto Schläpfer wird neuer Kira-Chef
    Der Nachfolger von Beat Walser, der Smeraldo Tours übernimmt, wird bekannt. Es handelt sich um Reto Schläpfer, der nach einem Abstecher zur Globetrotter-Group nun zu Kira zurückkommt.
  • Orsi Reisen geht Konkurs
    Das Basler Touristikunternehmen Orsi Reisen muss aufgeben. Schuld daran ist offiziell eine langjährige Pensionskassenproblematik.

People-Meldung des Monats: Kai Uwe Leonhardt

Nach 23 Jahren Tätigkeit für die Deutsche Zentrale für Tourismus in Kanada, Schweden, Dänemark und zuletzt in der Schweiz hatte Kai Uwe Leonhardt die DZT-Vertretung Zürich zum Jahreswechsel 2011/12 verlassen. Er ist der Schweiz aber erhalten geblieben: Per 1. Januar 2012 übernahm der langjährige Deutschland-Werber die Leitung des Bereiches Destination Marketing Special Products bei Railtour Suisse SA übernommen.

Gossip des Monats

Der Trubel um das Swiss-Weihnachtsgeschenk (auch bekannt geworden als «Käsebrettli-Affäre») nimmt immer grössere Ausmasse an. Für alle, die das bisherige Geschehen verpasst haben: Swiss-Mitarbeiter wollten Weihnachts-Gratifikation, erhielten stattdessen ein Käsebrettli, waren wütend, schickten das Brettli an CEO Harry Hohmeister zurück. Diejenigen aber, die ihr Brettli in der ersten Wut weder zurückgeschickt noch vernichtet haben, kommen jetzt vielleicht doch noch zu ihrem Bonus: Nachdem der «Blick» publik gemacht hatte, dass einige ihr Käsebrettli auf der Auktionsplattform Ricardo.ch versteigern, stiegen die Preise zwischenzeitlich bis auf 135 Franken. Wir rechnen: Letztes Jahr gab es bis zu 2000 Franken Grati, geteilt durch 135, macht etwa 15 Brettli. Und davon müssten in den Abfalleimern und Containern bei der Swiss ja eigentlich genug herumliegen.