19 neue Unesco-geschützte Stätten

Fidschi und Katar erhalten dabei erstmals einen Eintrag im Unesco-Weltkulturerbe.

Am vergangenen Sonntag ging die 37. Session des Unesco World Heritage Committee zu Ende. Da die Redaktion von TRAVEL INSIDE seitdem von PR-Meldungen jeder einzelnen Destination geflutet wird, hier die Übersicht sämtlicher Neuheiten.

Fünf Orte wurden neu in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen:

Das Berggebiet Xinjian Tianshan (China), der Vulkan Ätna (Italen), das Biosphärenreservat El Pinacata und die Altar-Wüste (Mexiko), das Namib-Dünenmeer (Namibia) und der Tajik National Park (Tadschikistan).

Weiter wurden 14 neue Weltkulturerbestätten in die Unesco-Liste aufgenommen:

Die Walfangstation Red Bay Basque (Kanada), die Reisterrassen von Honghe Hani (China), die historischen Monumente von Kaesong (Nordkorea), die historische Hafenstadt Levuka (Fidschi), der Bergpark Wilhelmshöhe bei Kassel (Deutschland), die Hügelbefestigungen von Rajastan (Indien), der Golestan-Palast (Iran), die Villen und Gärten der Medici in der Toskana (Italien), der heilige Berg Fuji (Japan), das historische Zentrum von Agadez (Niger), die hölzernen «Tserkvas» der Karpaten (Polen/Ukraine), die Universität von Coimbra – Alta & Sofia (Portugal), die archäologischen Stätten von Al Zubarah (Katar) und die altertümliche Stadt von Tauric Chersonese mit ihrer Chora (Ukraine).

Drei bestehende Welterbestätten wurden ausgeweitet: Die Mount Kenya-Lewa Wildlife Conservancy (Kenia), die Region Maloti Drakensberg (Lesotho/Südafrika) und die Königlichen Salzminen von Wieliczka und Bochnia (Polen).

Während die Welterbestätte Bam (Iran) von der Liste der bedrohten Weltkulturgüter gestrichen wurde, figurieren sowohl das Atoll East Rennell (Solomonen) als auch sämtliche sechs Unesco-Welterbestätten in Syrien als akut bedroht.

Total figurieren jetzt 981 Stätten in 160 Ländern auf der «World Heritage»-Liste der Unesco. 759 davon sind Weltkulturerbestätten, 193 Weltnaturerbestätten und 29 «gemischte» Stätten. Fidschi und Katar figurieren seit diesem Jahr erstmals auf der Liste der Länder mit geschützten Stätten.