Intersky ist auf Wachstumskurs

Positives Jahresergebnis 2012 und gute Zuwächse im ersten Halbjahr 2013.

Die in Bregenz ansässige Regionalfluggesellschaft Intersky hat 2012 ein leicht positives Jahresergebnis erzielt. Umsatz (EUR 22,6 Mio.) und Passagierzahlen (160‘000) gingen je um rund 15% zurück, nachdem die Flotte Ende 2011 durch den Verkauf einer Dash 8-Q300 von vier auf drei Flugzeuge verkleinert worden war. Hans Rudolf Wöhrl und Peter Oncken übernahmen daraufhin 74,9% der Gesellschaft und stellten die Weichen auf Expansionskurs.

Im Januar und April 2013 nahm die Intersky zwei neue ATR 72-600 mit jeweils 70 Plätzen in Betrieb. Zusätzlich ist seit April eine von der Avanti Air eingeleaste ATR 72-200 mit ebenfalls 70 Plätzen für Intersky unterwegs. Mit der Aufstockung der Flotte hat Intersky erfreuliche Zuwächse erreicht: Die Zahl der Passagiere erhöhte sich um ein Drittel, der Umsatz sogar um 41%. Im ersten Halbjahr 2013 transportierte Intersky mit einer vergrösserten Flotte bereits rund 100‘000 Passagiere; das entspricht einem Plus von 33,8% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012.

In diesem Jahr kamen auch drei neue Strecken zum Programm: Zürich-Graz, Zürich-Salzburg und Karlsruhe-Hamburg. Zufrieden ist Roger Hohl (Verkaufs- und Marketingleiter Intersky) vor allem mit Zürich–Graz und Karlsruhe–Hamburg; für die Strecke Zürich–Salzburg seien die Buchungszahlen nach einem verhaltenen Start inzwischen «deutlich steigend».

Zuwächse verzeichnet Intersky im laufenden Jahr beim Chartergeschäft. Für High Life Reisen fliegt die Airline neu von Altenrhein nach Sardinien. Für TUI Suisse bedient Intersky im Sommer die Verbindung Zürich–Menorca. Verstärkt werden auch die bestehenden Charter-Verbindungen zwischen Zürich und Zadar sowie zwischen Memmingen und Neapel. Von Friedrichshafen aus bietet Intersky Flüge nach Elba, Sardinien sowie Pula und Zadar in Kroatien an.

Für den Winterflugplan 2013/14 plant die Airline keine Veränderungen am Streckennetz. «Wir werden die Frequenzen unverändert beibehalten, obwohl die Auslastung in den Wintermonaten üblicherweise etwas zurückgeht», liess Geschäftsführerin Renate Moser wissen, «bevor wir weitere neue Verbindungen schaffen, wollen wir das bestehende Streckennetz besser etablieren.»