Opentrips kehrt den Spiess um

Beim neuen Portal bestimmen die Kunden das Reiseprogramm und die Veranstalter reichen entsprechende Offerten ein.

Am 1. Juli ist in Grossbritannien ein neuartiger Reisedienstleister online gegangen. Das Londoner Unternehmen Opentrips ist eine Art soziale Plattform, auf der Reisende aussergewöhnliche Reiseideen einstellen können; der Anbieter nennt als Beispiele einen Brotbackkurs in Aserbaidschan oder eine Kalifornientour mit Fokus auf die Architektur der 50er-Jahre – also Angebote, die selbst bei Nischenanbietern nur schwer oder gar nicht zu finden sind. Sobald sich eine genug grosse Gruppe für eine solche Reise gefunden hat, bietet Opentrips den Veranstaltern die Möglichkeit, für die Gruppe ein massgeschneidertes Angebot zu formulieren. «So bekommen die Nutzer genau die Reise, die sie sich gewünscht haben, und Reiseunternehmen erlangen Zugriff auf ganz neue Zielgruppen», erklärt Geschäftsführer Florian Siepert, der zusammen mit Mike Kelly das Unternehmen im März 2013 gegründet hat.

Der ganze Prozess findet auf opentrips.co.uk statt und soll zu Beginn vor allem von Briten, Deutschen, Schweizer und Franzosen genutzt werden.