Die Stiftung Gesetzlicher Garantiefonds der Schweizer Reisebranche zieht eine positive Bilanz des letzten Jahres. Wie im aktuellen Geschäftsbericht zu lesen ist, erhöhten sich die Einnahmen aus den Jahresgebühren um knapp CHF 20‘000 auf CHF 1,083 Mio. Die Unkosten konnten derweil weiter reduziert werden – insbesondere, weil nur ein einziger Schadensfall zu verzeichnen war, der erst noch mit der hinterlegten Garantie erledigt werden konnte. Damit steht hinter «Schadenzahlungen» bereits zum zweiten Mal in Folge eine Null.
Auch die Erträge aus den Vermögensanlagen haben sich laut Garantiefonds inzwischen «zu einem wichtigen Pfeiler auf der Ertragsseite» entwickelt. Der Betriebsgewinn beläuft sich auf CHF 421‘135 und fliesst komplett in die Rückstellungen für Schadensfälle, die somit auf CHF 9,497 Mio. angewachsen sind.
Die Teilnehmerzahl blieb im letzten Jahr stabil; 18 Aufnahmegesuche stehen 18 Austritten gegenüber. 13 der Austritte sind auf die Einstellung der Geschäftstätigkeiten zurückzuführen, drei auf Übernahmen durch Drittunternehmen, dazu kommen ein Konkurs und eine Vertragsauflösung durch die Stiftung wegen ungenügender Sicherheiten. Per 31. Dezember 2012 waren 1482 Unternehmen inklusive Filialbetrieb dem Garantiefonds aufgeschlossen.
