Die australische Fluggesellschaft Qantas ist unter anderem dank dem Umbau im internationalen Fluggeschäft in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Unternehmen hat in Sydney die Geschäftszahlen für das am 30. Juni 2013 beendete Finanzjahr bekannt gegeben: Der Gewinn vor Steuern liegt bei AUD 192 Mio. (CHF 159 Mio.), der Gewinn nach Steuern beträgt AUD 6 Mio (CHF 5 Mio.). Vor einem Jahr machten die Austalier noch AUD 244 Mio. Verlust. Qantas Domestic und die Tochter Jetstar arbeiteten profitabel; Qantas International konnte immerhin den EBIT-Verlust halbieren.
Gründe für das gute Ergebnis sind einerseits eine Steigerung der Kosteneffizienz um 5% und die Neuausrichtung des internationalen Geschäfts in Partnerschaft mit Emirates. Seit dem Frühjahr 2013 bietet Qantas bekanntlich keine Direktflüge mehr ab Europa mit Ausnahme von London an, sondern Codeshares mit Emirates, bei denen erst in Dubai auf Qantas-Flugzeuge umgestiegen wird. Der Hub-Umzug nach Dubai, Start-Up-Kosten von Jetstar in Asien und erhöhte Umweltabgaben und Fuelkosten belasteten das Ergebnis allerdings.
