Vor wenigen Stunden ist die Frist abgelaufen: In den USA haben sich Demokraten und Republikaner im Kongress nicht auf ein neues Budget einigen können, was einen Government Shutdown und die Stilllegung weiter Teile der Bundesverwaltung nach sich zieht.
Die genauen Auswirkungen sind noch nicht abzusehen. Auf der TI-Redaktion gehen aber bereits erste Informationen von touristischen Einrichtungen und Organisationen der USA ein, in denen gesagt wird, ob und wie in den kommenden Tagen verfahren wird. Es ist zu erwarten, dass die meisten der 401 staatlich betriebenen Museen und Nationalparks geschlossen bleiben, wobei einige aufgrund von Freiwilligenarbeit zumindest bis auf weiteres geöffnet bleiben. An den Flughäfen wird laut der Transportation Security Administration der Betrieb aufrechterhalten, allerdings mit weniger Personal, so dass mit Verspätungen zu rechnen ist. Die Fluglotsen arbeiten normal weiter, dort ist ein Spezialbudget vorgesehen. Die meisten Grenzbeamten und die staatliche Eisenbahngesellschaft Amtrak wollen den Betrieb ebenfalls so weitgehend wie möglich aufrechterhalten. Wieviele der Staatsbeamten jetzt beurlaubt werden, ist noch unklar. Die Enttäuschung in den USA, dass die Politik versagt hat, ist jedenfalls spürbar.
Für Reisende in die USA ist die vorgängige Information über Öffnungszeiten etc. der Attraktionen, die sie besuchen wollen, in den kommenden Tagen also besonders wichtig.
