Etihad macht aus Darwin «Etihad Regional»

Die arabische Airline beteiligt sich mit 33% an der Schweizer Fluggesellschaft und fliegt ab Mitte 2014 von Abu Dhabi nach Zürich.

Etihad Airways übernimmt einen Anteil von 33,3% an der Schweizer Fluggesellschaft Darwin Airline. Nach dem Erwerb der Minderheitsbeteiligung und vorbehaltlich Regierungsgenehmigung wird Darwin Airline in Etihad Regional umbenannt und das Streckennetz so angepasst, dass Passagiere Anschluss erhalten von regionalen, europäischen Zentren auf die europäischen Destinationen und die Luftdrehkreuze von strategischen Beteiligungspartnern von Etihad Airways. Zürich wird zum Hauptverkehrsflughafen von Darwin Airline, und Etihad Airways wird ab dem 1. Juni 2014 eine tägliche Flugverbindung von Abu Dhabi nach Zürich aufnehmen.

Darwin Airlines hat ihren Hauptsitz in Lugano mit dem aktuellen Hauptdrehkreuz in Genf. Die Fluggesellschaft bietet momentan Linienflüge zu 21 Flugzielen in Europa an. Ihre Flotte besteht aus zehn Saab 2000 Turboprop mit 50 Sitzen. Bis Mitte 2014 wird Darwin Airline 21 neue Flugrouten und mehr als ein Dutzend neue Destinationen anfliegen. Darunter befinden sich sechs europäische Destinationen von Ethihad Airways: Genf, Amsterdam, Paris, Düsseldorf, Belgrad und ab Juni Zürich.

Im April 2014 wird Darwin Airline neun neue Routen einführen, diese umfassen auch Flüge von Genf nach Belgrad sowie von Zürich nach Leipzig. Im Mai 2014 werden die ersten Flüge von Genf nach Marseille, Nantes, Toulouse und Bordeaux starten. Im Juni 2014 werden das erste Mal Flüge von Zürich nach Genf, Linz, Graz, Verona, Turin, Florenz und Lyon sowie von Genf nach Verona durchgeführt. Zusätzlich wird Darwin Airline in die Vielfliegerprogramme Etihad Guest und Air Berlin Topbonus einsteigen.

Die Beteiligungsstrategie von Etihad Airways geht damit weiter. Heute umfassen ihre Minderheitsbeteiligungen 29% von Air Berlin, 40% von Air Seychelles, 19,9% von Virgin Australia und 3% von Aer Lingus. Etihad Airways hat auch die Genehmigung erhalten, 24% der indischen Jet Airways zu erwerben. Ausserdem wird sie im nächsten Januar 49% der Air Serbia erwerben.