Swiss schreibt schwarze Zahlen

Dank der veränderten Abschreibungspolitik der Lufthansa-Gruppe resultiert im ersten Quartal ein positives Ergebnis.

In den ersten drei Monaten 2014 erzielte Swiss gegenüber der Vorjahresperiode einen Betriebsertrag von CHF 1,19 Mia., gleich viel wie in der Vorjahresperiode. Daraus resultierte ein Gewinn von CHF 3 Mio., was gegenüber dem Vorjahr (CHF -24 Mio.) eine deutliche Verbesserung ist. Das Resultat beinhaltet gemäss Swiss «markante positive Effekte durch die veränderte Abschreibungspolitik der Lufthansa Gruppe.» Ohne diese Effekte würde immerhin noch «eine leichte Ergebnisverbesserung» resultieren.

Die Passagierzahlen waren hingegen rückläufig: 3,53 Millionen waren es im ersten Quartal, 2,3% weniger als in der Vorjahresperiode. Die Anzahl der Flüge sank um 3,9% auf 34‘321. Die durchschnittliche Auslastung ging um 0,8 Prozentpunkte auf 78,8% zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet das Swiss-Management mit leicht höheren Passagier- und Umsatzzahlen. Als Resultat der zahlreichen Massnahmen, die auf Kosten- wie Ertragsseite laufen, erwartet die Geschäftsleitung ein Ergebnis, das deutlich über Vorjahresniveau liegen sollte. Dies wiederum massgeblich bedingt durch die neue Abschreibungspolitik in der gesamten Lufthansa-Gruppe.

Apropos Lufthansa-Gruppe: Diese steigerte ihren operativen Gewinn im ersten Quartal zwar um EUR 114 Mio., er ist mit EUR -245 Mio. allerdings immer noch deutlich negativ. Trotzdem erwartet man fürs ganze Jahr weiterhin einen operativen Gewinn in der Höhe von EUR 1,3 Mia. bis 1,5 Mia.