Downsizing bei Malaysia Airlines

Der angeschlagene Carrier baut 6000 Arbeitsplätze ab und lässt sich dekotieren.

Malaysia Airlines kämpft seit Jahren gegen asiatische Low-Cost-Carrier, die generelle Überkapazität im asiatischen Luftfahrtmarkt sowie harter Konkurrenz auf der Langstrecke. Die zwei Flugunfälle in diesem Jahr (Verschwinden von MH370 im März und Abschuss von MH17 in der Ukraine) haben die Lage nun katastrtophal werden lassen.

Der Staatsfonds Kazanah Nasional, welcher die Mehrheit an der Airline hält, hat letzten Freitag angekündigt, dass die Aktien von Malaysia Airlines bis Ende Jahr von der Börse genommen werden. Zudem muss fast ein Drittel aller Mitarbeitenden – 6000 von total 20000 Arbeitsstellen – die Airline verlassen. Der Umbau des Oneworld-Carriers, wo auch über einen neuen Namen diskutiert wird, soll umgerechnet rund CHF 1,8 Mia. kosten.