Busunternehmer Angehrn aus Weggis gewinnt gegen SBB

Die Schweizer Bahn darf ihren Fernbus nicht Expressbus nennen.

Der Expressbus-Gründer Patrick Angehrn aus Weggis/LU hat seinen Firmennamen erfolgreich gegen die SBB verteidigt, wie der «Blick» schreibt. Die SBB hatten ihren Intercity-Bus (ICB), der zwischen Zürich und München eingesetzt wird, im Online-Fahrplan und auf den Anzeigen am Bahnhof einfach in Expressbus umgetauft. Als Kunden den Busunternehmer darauf ansprachen, ob er neu in den SBB-Fahrplan aufgenommen worden sei, wurde Angehrn auf den Fall aufmerksam und schaltete seinen Anwalt ein. «Die SBB haben dann schnell eingelenkt», berichtet Angehrn auf TI-Anfrage.  

Expressbus setzt mit seiner Linie Bern/Zürich–München einen Schweizer Akzent gegen die stark wachsende Fernbuskonkurrenz aus Deutschland. Angehrn würde es begrüssen, wenn die offiziell genehmigten Linienbus-Verbindungen tatsächlich in der SBB-Fahrplanauskunft im Internet erscheinen würden. «Die SBB sollten ihren Kunden doch eine Übersicht über alle Reisemöglichkeiten bieten», so der Unternehmer.