Costa Celebration: Schon wieder weg

Die Costa Celebration nimmt ihren Dienst nicht auf, und auch die Majesty of the Seas und die Ocean Princess wechseln die Hand.

Noch bevor die Costa Celebration für die italienische Reederei im November in See stechen konnte, ist sie schon wieder weg: Das einstige Carnival-Schiff, das zuletzt als Grand Celebration für die inzwischen eingestellte spanische Carnival-Tochter Iberocruceros im Einsatz stand und nun nach einer Renovation als Costa Celebration zum Einsatz kommen sollte, hat seine Fahrten nicht aufgenommen – es wurde kurzfristig verkauft. Gäste, die Winter-Fahrten mit der Costa Celebration gebucht haben, werden auf ein anderes der 15 Costa-Schiffe umgebucht, das Sommerprogramm wird von der Neo Classica übernommen. Die bereits gebuchten Neo Classica-Kunden haben die Möglichkeit, auf ein anderes Costa-Schiff zu wechseln.

Auch bei RCL Cruises kommt es zu einem Wechsel – allerdings nicht sofort: Die Majesty of the Seas geht im April 2016 von Royal Caribbean Int. in die Flotte der spanischen Schwestermarke Pullmantour über. Der 70‘000 BRZ-Liner ist bis dahin unverändert auf Bahamas-Kurzreisen ab Miami im Einsatz. Mit diesem Wechsel werden künftig alle drei Schiffe der Sovereign-Klasse – Sovereign, Monarch und Majesty of the Seas – von Pullmantur Cruises betrieben.

Schliesslich meldet auch Oceania Cruises, neuerdings eine Reederei unter dem Dach von Norwegian, für März 2016 einen Neuzugang. Übernommen wird dann von Princess Cruises die Ocean Princess, ein 30‘000 BRZ-Liner für 684 Passagiere. Das Schiff wird vorgängig für USD 40 Mio. renoviert und stösst als Sirena zur Oceania-Flotte. Speziell: Bei diesem Cruiseliner handelt es sich um ein einstiges Renaissance-Schiff – baugleiche Typen dieser bekannten Serie von acht Einheiten hat Oceania bereits mit der Insignia, Nautica und Regatta im Einsatz. Zwei weitere R-Schiffe sind bei Azamara (Quest und Journey), bei P&O Cruises (Adonia) und bei Princess Cruises (Pacific Princess) im Dienst.