Rückblick 2014: Das war der November

Bis Ende Dezember blickt TI im Newsletter jeden Tag auf einen Monat im Jahr 2014 zurück.

Diese Themen bewegten die Branche im November 2014:

  • Flitterwochen.ch lässt Honeymoonträume platzen
    Weil der Veranstalter Flitterwochen.ch Flüge und Hotels nicht bezahlt hatte, konnten mehrere Hochzeitspaare ihre Flitterwochen nicht antreten. Die geprellten Paare fordern nun die geleisteten Zahlungen zurück.
  • Treibstoffzuschläge steigen trotz sinkenden Ölpreisen
    Der Einbruch des Kerosinpreises in den vergangenen Monaten hält die Airlines nicht von zusätzlichen Treibstofferhöhungen ab. Gleich mehrere Fluggesellschaften haben in diesem Jahr ihre Fuel Surcharges erhöht.
  • Ebola schwächt Afrika-Tourismus
    Obwohl die meisten Hochburgen des afrikanischen Tourismus weiter vom Ebola-Herd entfernt liegen als Zürich, hält die Angst vor dem Virus offenbar zahlreiche Schweizer von Reisen nach Südafrika, Namibia, Kenia und Co. ab.
  • Erneuter Personalwechsel bei Kuoni
    Die Schweiz-Organisation von Kuoni erfährt weitere Änderungen. Neu dabei ist Marco Amos, er übernimmt Anfang 2015 das Outbound Touroperating. Auch Sales Retail erfährt eine Änderung an der Spitze. Stefan Egli, der das Retailing erst seit Mai 2014 führte, räumt seinen Platz bereits wieder.
  • Der Name «Flextravel» bleibt
    Nachdem TUI Suisse bekannt gab, ihre Inhouse-Systeme zu vereinheitlichen und die Modularprodukte aus der Produktion in Deutschland zu beziehen, blieb die Frage, ob der Name Flextravel bestehen bleibt. Dies kann nun klar mit einem Ja beantwortet werden. Die Modular-Kataloge sind zwar nicht mehr grün, werden aber weiterhin mit dem Logo von TUI Flextravel versehen.

People-Meldung des Monats: Stefan Pichler
Stefan Pichler wird per 1. Februar 2015 die Funktion des Chief Executive Officers bei Air Berlin übernehmen. Pichler übernimmt die Aufgabe mit dem Ziel, die Neustrukturierung der Gruppe voranzutreiben und eine nachhaltige und langfristige Rentabilität für Air Berlin zu realisieren. Seit 25 Jahren in der Luftverkehrsbranche tätig, besitzt der 57-Jährige Erfahrungen in der Führung von Low-Cost-, Charter- und Linienfluggesellschaften mit profitablen Streckennetzen. Zuletzt war er bei Fiji Airways tätig, wo er ein Turnaround-Programm durchsetzte, um die Fluggesellschaft wieder in die Gewinnzone zu führen. Pichler ist zurzeit auch Vorsitzender des Aufsichtsrates von Tourism Fiji.

Gossip des Monats
Aus der Rubrik «33 Fragen an …» in der «NZZ» kann man immer wieder Neues über eine Person lernen. Hier deshalb zusammengefasst die wichtigsten Regeln für einen möglichst
reibungslosen Umgang mit FTISchweiz-Chefin Verda Birinci-Reed: 1. Beginnen Sie eine Verhandlung nie mit «Das ist das beste Angebot, das ich dir machen kann». Sie wird dadurch erst recht angestachelt und verhandelt noch härter. 2. Einladungen zu einem selbst gekochten Abendessen können Sie ruhig annehmen. Bisher hätten es noch alle Gäste überlebt, so Birinci. 3. Schleichen Sie um Himmels willen nicht auf der linken Spur der Autobahn, wenn Birinci angerauscht kommt. Darüber ärgert sie sich, neben Respektlosigkeit anderen Menschen und Kulturen gegenüber, am meisten.