Germanwings hält Flugplan aufrecht

Nach dem Absturz von Flug 4U 9525 war es zu vereinzelten Flugausfällen gekommen.

Nach dem gestrigen Absturz von Germanwings-Flug 4U 9525 in den französischen Alpen ist es zu vereinzelten Flugausfällen bei der Airline gekommen. Es gab Crews, die nach der Meldung vom Absturz des Airbus A320 nicht fliegen wollten. Die Geschäftsführung von Germanwings zeigte dafür Verständnis und annullierte die Flüge. Heute Mittwoch werden voraussichtlich die meisten Flüge durchgeführt. Aus der Schweiz sollen die elf Flüge ab Zürich, zwei Flüge ab Basel und vier Flüge ab Genf, allesamt mit Ziel Deutschland, laut den Flughafen-Websites plangemäss starten. Am Heimatflughafen Köln-Bonn wurde für heute Mittwoch bisher ein Germanwings-Flug annulliert.

Flug 4U 9525 verliess Barcelona gestern Dienstag um 10.01 Uhr mit Ziel Düsseldorf. Nur eine Minute nach Erreichen der Reiseflughöhe ging das Flugzeug in einen konstanten Sinkflug über und verschwand acht Minuten später, um 10.53 Uhr, vom Radar. Der Airbus A320 stürzte kurz darauf in den französischen Alpen in der Nähe der Ortschaften Digne und Barcelonnette ab. An Bord waren 144 Passagiere und 6 Crewmitglieder. Hoffnung auf Überlebende gibt es keine. Das unwegsame Gelände und das Wetter erschweren die Bergungsarbeiten; ein Stimmenrekorder wurde jedoch bereits gefunden. Zur Absturzursache gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine gesicherten Informationen.