In den ersten drei Monaten 2015 verzeichnete Swiss eine leichte Erhöhung des Betriebsertrags um 0,2% auf CHF 1,19 Mia. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses und der hohe Wettbewerbsdruck hätten sich deutlich negativ auf den Geschäftsverlauf ausgewirkt, so Swiss in einer Mitteilung. Dies betreffe vor allem das Europageschäft; die Ertragslage in den Interkontinentalmärkten habe sich hingegen positiv entwickelt. Einige Initiativen im Rahmen des Lufthansa-Sparprogramms Score hätten ebenfalls gegriffen – etwa ein besseres Treibstoffmanagement oder der Ausbau des Marktanteils in Genf.
Der EBIT liegt mit CHF 51 Mio. deutlich höher als im Vorjahr (CHF -1 Mio.). Gemäss Swiss gelang dies dank einer höheren Auslastung der Flüge sowie günstigeren Treibstoffkosten. Für das Gesamtjahr rechnet die Airline mit einer stabilen Ergebnisentwicklung und mit einem EBIT leicht über Vorjahresniveau.
Weiter konnte Swiss mit den Pilotengewerkschaften IPG und Aeropers sowie mit Kapers neue Gesamtarbeitsverträge abschliessen. IPG und Aeropers haben den neuen GAV bereits im April angenommen; beim Kabinenpersonal hat die grosse Mehrheit Ende April ebenfalls einem neuen Gesamtarbeitsvertrag zugestimmt.
