Airbus und Boeing fast im Gleichschritt

Boeing konnte an der Paris Air Show mehr fixe Bestellungen abschliessen, Airbus mehr Optionen.

Während der Paris Air Show hat Airbus Bestellungen im Wert von USD 57 Mia. abgeschlossen. Dazu gehören fixe Bestellungen für 124 Flugzeuge zu einem Preis von insgesamt USD 16,3 Mia.; weitere 297 Maschinen wurden auf Option bestellt. Für den neuen A350-900 gingen 31 Bestellungen ein. Einmal mehr leer ausgegangen ist hingegen der A380, für den nun seit zwei Jahren keine neue Bestellungen mehr abgeschlossen werden konnten.

Konkurrent Boeing hat mit 145 Flugzeugen mehr fixe Bestellungen als Airbus vereinbaren können; bei der Gesamtzahl inklusive Optionen und Kaufabsichten sind es hingegen weniger (331 gegenüber 421). Der Gesamtwert beträgt hier USD 50,2 Mia.

Keine neuen Bestellungen gab es in Paris übrigens für die C-Series von Bombardier, den neuen Flugzeugtypen der Swiss. An der CS100-Präsentation in Zürich sagte Fred Cromer, Präsident von Bombardier Commercial Aircraft, dass es bei der Air Show nicht um neue Bestellungen gegangen sei, sondern darum, das Flugzeug der Weltöffentlichkeit zu präsentieren.