EDA rät zu Vorsicht bei Thailand-Reisen

Reisehinweise wurden nach Bombenanschlag in Bangkok grundsätzlich nicht verschärft.

Nach dem verheerenden Bombenanschlag am von Thailändern und Touristen viel besuchten Erwawan-Schrein an der stark frequentierten Ratchaprasong-Kreuzung im Zentrum von Bangkok hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) die Reisehinweise für Thailand um folgende Passage ergänzt: «Wiederholt haben die thailändischen Sicherheitskräfte auf das Risiko von Anschlägen und Sabotageakten hingewiesen. Das Risiko besteht im ganzen Land. Am 17. August 2015 hat ein Bombenanschlag in der Nähe des Erwawan-Schreines im Stadtzentrum von Bangkok mehrere Todesopfer und Verletzte gefordert. Lassen Sie Vorsicht walten.» Man solle sich über die Medien und über die Reiseveranstalter auf dem Laufenden halten und die Anweisungen der thailändischen Behörden befolgen sowie Demonstrationen und Menschenansammlungen jeder Art meiden. Von Reisen nach Thailand wird aber explizit nicht abgeraten.

Der Anschlag von gestern 19 Uhr Ortszeit hat nach neusten Angaben der thailändischen Behörden bis heute früh 22 Todesopfer und 123 zum Teil schwer Verletzte gefordert, darunter auch viele ausländische Touristen. Ob sich auch Schweizer darunter befinden, ist bis jetzt nicht bekannt.