Seit längerer Zeit liegen Rauchwolken, ausgelöst durch die illegalen Brandrodungen auf Sumatra (Indonesien), über dem Stadtstaat Singapur sowie weiten Teilen Malaysias. Seit rund vier Tagen sind nun auch mehrere Provinzen in Südthailand, so etwa Phuket, davon betroffen. Der Flugverkehr auf dem internationalen Flughafen wird punktuell behindert. Gestern Mittwoch wurden sechs Flüge (zwei Verbindungen Bangkok-Phuket-Bangkok sowie ein Abflug und eine Landung) annulliert bzw. umgeleitet. Etliche Flüge haben Verspätung, da sie über der Insel kreisen bis sich die Bedingungen für eine Landung verbessert haben. Die Sicht liege grösstenteils bei 1700 bis 2000 Metern, was für Landungen und Starts vollauf genüge. Letztlich liege die Entscheidung aber beim Kapitän, heisst es vom Flughafen Phuket.
Während in Singapur und Malaysia die Emissionen meistens über den gesetzlichen Grenzwerten liegen, wurden diese in Phuket noch nicht überschritten. Trotzdem haben einige Spitäler damit begonnen, Gratis-Atemmasken zu verteilen, damit sich die Menschen vor Rauchpartikeln in der Luft schützen können.
Die Tourismusverantwortlichen vor Ort sind zuversichtlich, dass sich die Situation baldmöglichst wieder verbessert, da mit dem nahen Ende der Monsunzeit und dem Beginn der Hochsaison der Wind normalerweise dreht.
