Darwin Airline weist Vorwürfe aufs Schärfste zurück

Man habe mit dem Gewerkschafter vertrauliche Gespräche vereinbart, dieser sei jedoch offenbar nur auf Rufschädigung aus.

Die gegen sie in dieser Woche öffentlich erhobenen Vorwürfe seitens der Gewerkschaft SSP/VPOD weist Darwin Airline aufs Schärfste zurück. Die Behauptung, einige Piloten hätten im aktuellen Jahr Ferien weder beziehen noch eingeben können, sei schlichtweg falsch. Ebenso weist Darwin die Anschuldigung zurück, die Piloten hätten ihre Jahresflugstunden überschritten. Man arbeite vollständig regelkonform.

Im August 2015 sei der Gewerkschaftsvertreter Jamshid Pouranpir an das Darwin-Management herangetreten und man habe sich offen gezeigt für einen vertraulichen und konstruktiven Dialog mit den Mitarbeitenden. Vorher habe man jedoch einen Beweis für den rechtsgültigen Auftrag des Gewerkschafters eingefordert und eine Spezifizierung der zu diskutierenden Angelegenheiten. Im einzigen Meeting, das bislang stattgefunden habe, sei man übereingekommen, weitere Treffen inklusive einer Tagesordnung anzusetzen. Der Vertreter habe dies nicht akzeptiert und auch keinen Beweis für seinen offiziellen Auftrag geliefert. Darum sei es bislang zu keinen Gesprächen gekommen.

Man verurteile dieses Vorgehen, heisst es bei Darwin, ganz besonders auch die öffentlichen Äusserungen gegenüber der Presse, bei denen es statt um eine Verbesserung der Situation allein um die Diskreditierung der Darwin Airline gehe. Man habe dies der Gewerkschaft mitgeteilt und behalte sich rechtliche Schritte vor, um den Ruf des Unternehmens zu schützen, so Darwin.

Zum Vorwurf, man habe die einst als vorübergehend eingeführte Lohnkürzung noch immer nicht revidiert, äussert sich Darwin nicht. Man bestätige jedoch, dass man Anstrengungen maximieren und die Synergien nutzen müsse, welche sich aus den in den letzten Jahren aufgebauten Partnerschaften ergäben.