Im dritten Quartal erreichte die Swiss mit einem Gewinn von CHF 187 Mio. ein Plus von 36% gegenüber Vorjahr. Auf die gesamten Monate Januar bis September 2015 gesehen, steigerte die Airline ihren Gewinn um 59% Prozent auf CHF 401 Mio. In den ersten neun Monaten 2015 wies Swiss jedoch einen Rückgang des Betriebsertrags um 3% auf CHF 3823 Mio. aus (1.-3.Quartal 2014: CHF 3924 Mio.). Grund dafür sei u.a. der anhaltend hohe Wettbewerbsdruck durch Low-Cost-Airlines und Anbieter aus der Golfregion. Die Entkoppelung des Schweizer Franken vom Euro habe das Unternehmen zusätzlich unter Druck gesetzt und sich negativ auf die Erlöse ausgewirkt.
Demgegenüber stünden jedoch positive Effekte wie der niedrige Ölpreis, die Währungssicherung sowie die im Rahmen des Zukunftsprogramms Score rund 370 lancierten Massnahmen auf der Kosten- und Ertragsseite. Bis Ende des dritten Quartals wurden insgesamt 169 Massnahmen umgesetzt und abgeschlossen, berichtet die Swiss. Zu den wichtigsten Aktivitäten zählten die Massnahmen im Bereich der Treibstoffeffizienz sowie der Ausbau des Marktanteils in Genf.
In den ersten neun Monaten 2015 transportierte Swiss 12,46 Mio. Passagiere. Das entspricht einer Zunahme von 1,2% gegenüber der Vorjahresperiode (2014: 12,31 Mio.). Die Anzahl der Flüge stieg um 0,3% auf 110‘027 (2014: 109‘740). Der Sitzladefaktor (SLF) betrug 83,9%. Die Flüge waren damit um 0,1 Prozentpunkte geringer ausgelastet als im Vorjahr (2014: 84%).
Swiss startet häufiger ab Genf
Für den Sommer 2016 erhöht die Swiss ihre Frequenzen nach Biarritz, Korfu, Calvi und Ajaccio. Die Flüge nach Biarritz und Korfu werden von zwei Mal wöchentlich auf dreimal erhöht – Ajaccio und Calvi von einmal auf zweimal die Woche. Weiter wird die Saison verlängert; diese Flüge sind buchbar bis Ende Oktober.
