Swiss-Personal friert an Bord

Kapers, die Gewerkschaft des Swiss-Kabinenpersonals, hat beim Bund eine Beschwerde eingereicht.

Kapers will die Arbeits- und Gesundheitsbelastung ihrer Crew-Mitglieder überprüfen lassen. Das machen die Verbandsmitglieder in einem Schreiben deutlich. Denny Manimanakis, Kapers-Präsident, bestätigt laut der «Schweiz am Sonntag» diese Intervention. In vielen Punkten, die von der Crew kritisiert werden, habe man keine Einigung mit dem Swiss-Management finden können. Es geht dabei unter anderem um die Kälte an Bord einiger Flugzeuge sowie um die Ergonomie, wie etwa beim Aufladen der Getränketrolleys in der Küche. Die Belastung für das Personal sei hoch, sagt Manimanakis, auch wenn die Swiss inzwischen den Flight Attendants Daunenschlafsäcke an Bord zur Verfügung stellt. Laut der «Schweiz am Sonntag» ist die Beziehung zwischen dem Kabinenpersonal und der Swiss schon länger angespannt. Die Gewerkschaft fühle sich nicht ernst genommen. Weil die Zusammenarbeit in Meetings unmöglich sei, werde nun ein externer Mediator hinzugezogen. Damit soll zu einer lösungsorientierten Zusammenarbeit zurückgefunden werden.