American Airlines (AA) wird auf ihrer internationalen Flotte eine Premium Economy einführen. Die neue Klasse soll ab Ende 2016 in den neuen Boeing 787-9 Dreamliner verfügbar sein; über die nächsten drei Jahren werden dann auch die restlichen Langstreckenmaschinen damit ausgerüstet, sprich Boeing 777, Boeing 787-8, Airbus A330 und in die Airbus A350, die ab 2017 zur Flotte stossen. Auf der Strecke Zürich–Philadelphia operiert AA heute mit einem A330. Die Boeing 767, die unter anderem auf Zürich–New York JFK zum Einsatz kommen, werden nicht mehr mit der Premium Economy ausgerüstet, da diese Maschinen gemäss AA in den nächsten Jahren sowieso ausgemustert werden.
Zu den Extras der Premium Economy von AA gehören mehr Beinfreiheit (38 Inches bzw. 97 cm), breitere Ledersitze, individuelles On-Demand-Unterhaltungsprogramm, lärmreduzierende Kopfhörer, Priority Check-in und Boarding, zwei Check-in-Gepäckstücke, bessere Verpflegung und weitere Services. In der Boeing 787-9 beispielsweise wird die Premium Economy mit einer 2-3-2-Bestuhlung konfiguriert sein.
Die neue Klasse ist nicht mit der Main Cabin Extra zu verwechseln, die bei American Airlines heute schon existiert und die aus normalen Economy-Sitzen mit etwas mehr Beinfreiheit besteht. In der B787 wird es also eine Business, eine Premium Economy, eine Main Cabin Extra und eine Main Cabin geben. In den B777-300ER werden es mit der First sogar fünf Kategorien sein.
