Swiss peilt eine halbe Milliarde Gewinn an

Problempotenzial gibt es jedoch beim Asien-Verkehr und beim Personal.

Die Swiss war am Wochenende sowohl bei der «NZZ am Sonntag» als auch bei der «Schweiz am Sonntag» ein Thema. Letztere will in Erfahrung gebracht haben, dass die Airline in diesem Jahr wohl einen Gewinn von rund einer halben Milliarde Franken erzielen wird. Die Swiss bestätigt, dass der EBIT voraussichtlich «signifikant über dem Vorjahresniveau» liegen werde – damals betrug er CHF 347 Mio. Ein gutes Kostenmanagement, vor allem aber der tiefe Ölpreis seien die ausschlaggebenden Gründe. Gleichzeitig schreibt das Medium, dass sich die Stimmung beim Personal verschlechtert habe. Gemäss einer internen Umfrage spüre nur noch jeder dritte Pilot einen grossen Zusammenhalt im Unternehmen, beim Kabinenpersonal noch etwas weniger.

In der «NZZ am Sonntag» nimmt der scheidende CEO Harry Hohmeister unter anderem Stellung zum Asiengeschäft und bestätigt Expertenmeinungen, wonach die Umsatzentwicklung in diesem Segment «desaströs» sei. Die Swiss habe im Gegensatz zur Lufthansa «noch keine Strecken eingestellt, uns geht es noch einigermassen gut. Betonung auf ‚noch‘.» Besserung erhofft er sich dank dem neuen Joint Venture mit Singapore Airlines.