Rückblick 2015: Das war der März

Bis Ende Jahr blickt TI im Newsletter jeden Tag auf einen Monat im 2015 zurück.

Die meistgelesene Online-Meldung des Monats:

Blackout bei Hotelplan
Aufgrund eines Netzwerkausfalls am 25. März 2015 bei Hotelplan Suisse waren alle Buchungssysteme während mehrerer Stunden offline. Aus diesem Grund konnten während acht Stunden keine Buchungen mehr getätigt werden. Betroffen von den Technikproblemen waren auch der Mailverkehr und die Telefonverbindungen.

Was sonst noch passierte:

  • Swiss kündigt Handgepäck-Tarif an
    Die Lufthansa-Gruppe kündigt für ihre Europa-Flüge ein neues Tarifkonzept mit Light-, Classic- und Flex-Fares an. Auch von Air Berlin kommen neue Tarifarten. Mit diesen Änderungen tun sich die Retailers schwer, da die Tarife laut einer TI-Umfrage Mehrarbeit bringen und nicht kundenfreundlich sind.
  • Hotelplan mit bestem Resultat seit sieben Jahren
    Die Hotelplan-Gruppe meldet sich zurück in den schwarzen Zahlen. Das operative Erbenis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) liegt bei CHF 26,6 Mio., was das beste Resultat seit dem Geschäftsjahr 2006/2007 ist.
  • Kuoni Schweiz als Star der Outbound-Märkte
    Kuoni Schweiz präsentiert sein Jahresergebnis 2014: Das Schweiz-Geschäft erwirtschaftete ein Betriebsergebnis von CHF 12,2 Mio., und schnitt damit deutlich besser ab als andere europäische Märkte. Der EBITA der Kuoni Group betrug 122,2 Mio., was einem Verlust von -18,6% gegenüber Vorjahr entspricht.
  • Anschlag in Tunis
    Der Terroranschlag auf das Bardo-Museum in Tunis ist ein erneuter Rückschlag für die Destination. Der Tourismus steht vor grossen Herausforderungen, da die Saison im April beginnt.
  • Intertravel: Schaden noch offen
    Nachdem Ende Januar der Konkurs über Intertravel eröffnet wurde, ist die Höhe der Schadensumme noch nicht bekannt. Gemäss Stefan Spiess vom Garantiefonds der Schweizer Reisebranche werden die betroffenen Dossiers noch immer zusammengetragen.

People-Meldung des Monats: Andreas Bergmann
TGV Lyria, die gemeinsame Tochtergesellschaft von SBB und SNCF, hat mit Andreas Bergmann einen neuen CEO ernannt. Seine neue Stelle trat er dann am 1. Juli an. Der 45-jährige Schweizer führte zuvor u.a. bei Servair, der Airline-Catering-Tochter der Group Air France/KLM die Kurz- und Langstreckenbetriebe mit rund 1000 resp. 1500 Mitarbeitenden. Er trat bei TGV Lyria die Nachfolge von Alain Barbey an, der nach fünf Jahren als Leiter Regionalverkehr Romandie und Regionalkoordinator West zur SBB zurückkehrt.