Die meistgelesene Online-Meldung des Monats:
BAZL genehmigt Etihad-Einstieg bei Darwin
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bewilligte die Partnerschaft zwischen Darwin Airline und Etihad Airways. Mit dem neuen Geschäftsmodell von Darwin habe sich die Abhängigkeit von Etihad deutlich verringert. Etihad durfte nach der BAZL-Bekanntgabe mit einem Anteil von 33,3% bei Darwin einsteigen und diese unter der Marke Etihad Regional fliegen.
Was sonst noch passierte:
- Erholung nach einem turbulenten ersten Quartal
Die Reisebranche hatte während der ersten drei Monate des Jahres 2015 einige Hürden wie z.B. die Aufhebung des Euro-Mindestkurses zu überwinden. Trotzdem gab das Gros der von TI befragten TOs an, dass sich die Lage wieder beruhigt habe und sie eine gute Buchungslage zu verzeichnen hätten.
- Gleich lange Spiesse durch PBV-Überarbeitung
Die Überarbeitung des Informationsblattes zur Preisbekanntgabe-Verordnung (PBV) sorgte für Aufruhr. Mit den aktualisierten PBV-Richtlinien, welche am 1. Januar 2016 in Kraft treten, müssen Pauschalreiseanbieter mit Konzernsitz im Ausland und Niederlassung bzw. Vertriebsnetz in der Schweiz neu die Preise in Katalogen in CHF bekannt geben.
- Das Preferred-Fares-Modell von Swiss verschwindet
Im Rahmen der neuen Europa-Tarife gaben Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines bekannt, das Preferred-Fares-Modell zu beenden und im Gegenzug die Published Fares zu reduzieren. Die Einführung der Preferred Fares im Jahr 2008 hatte für grossen Wirbel gesorgt und die Beziehungen zwischen Airlines, GDS und Reisebüros in eine Krise gestürzt.
- FTI Schweiz: Verzögerung bei Modularprodukten
Eigentlich wollte FTI am 1. April mit dem Verkauf von Modularprodukten auf dem Schweizer Markt starten. Die Reisebranche musste sich jedoch noch gedulden: Zuerst wurde der Launch um «einige Wochen» verschoben und dann erst mit der Erscheinung der Kataloge Ende Juli in der Schweiz lanciert. Der FTI Ticketshop startete dafür wie geplant Anfang April.
- Erdbeben in Nepal
Nach dem Erdbeben in Nepal und den angrenzenden Ländern waren die Anbieter von Reisen in das Himalaya-Gebiet gefordert. Die Kontaktaufnahme und Rückführung von Kunden gestaltete sich als schwierig, zahlreiche Reisen mussten zudem umgebucht oder annulliert werden.
People-Meldung des Monats: Daniel Steffen
Der Flughafen Bern teilte mit, dass man sich per sofort von Kommunikations- und Kommerzchef Daniel Steffen getrennt habe. Über die genauen Gründe wurde Stillschweigen vereinbart. Später wurde bekannt, dass Steffen per 1. August die Stelle als Business Development Manager bei People’s Viennaline/People’s Business Airport beim Flughafen Altenrhein antrete. In dieser Position war er tätig, bis Altenrhein-CEO Armin Unternährer Anfang Dezember aus gesundheitlichen Gründen per sofort zurück treten musste und Steffen zu seinem Nachfolger ernannt wurde.
