Kenia kämpft um Touristen

Tourismusförderung im Paket: Keine Visagebühr mehr für Kinder, günstigerer Parkeintritt, bessere Strassen.

Kenia will die gesunkenen Besucherzahlen im Land wieder nach oben treiben. Bereits im Dezember hatte die Regierung das Charter Incentive Program (CIP) verabschiedet, um Charterflüge an die kenianische Küste finanziell zu fördern.

Nun werden weitere Massnahmen ergriffen. Bereits zum 1. Februar 2016 entfällt die Visagebühr für Kinder unter 16 Jahren. Ausserdem sollen ab Juli 2016 die Eintrittsgebühren für Nationalparks von der Mehrwertsteuer befreit werden und so von maximal USD 90 auf USD 60 gesenkt werden.
Die neuen Massnahmen wurden von Kenias Staatspräsidenten Uhuru Kenyatta bekanntgegeben. Er kündigte ausserdem eine Reihe von Infrastrukturmassnahmen an, welche das Reisen an Kenias Küste vereinfachen sollen, darunter auch die Expansion des Flughafens von Malindi. Zudem werde eine neue Strasse zwischen Port Reitz und Mombasa sowie eine Umgehungsstrasse von Mombasa nach Diani gebaut, der Dongo Kundu Bypass. Bisher müssen Reisende, die von Mombasa aus zum Diani Beach an Kenias Südküste gelangen wollen, die Autofähre bei Likoni nutzen. Der dortige Betrieb würde zudem durch zwei neue Autofähren ergänzt.